Kirkel. "Wenn man auswärts 33 Tore erzielt, muss man eigentlich gewinnen", fand Uwe Zimmermann, Trainer des Handball-Saarlandligisten TV Kirkel. Doch seine Mannschaft unterlag am Samstagabend der SGH St. Ingbert im Derby mit 33:36 (18:20). Zimmermann musste vor 150 Zuschauern in der Ingobertushalle ohne Rückraumspieler Frederik Simon und seinen ersten Torwart Dominik Kiefer auskommen, für den Marco Fuchs im Tor stand. Den Grund für die Niederlage sah der 49-jährige Trainer aber woanders: "Wir haben es nicht geschafft, Stephan Wendling in den Griff zu bekommen." Der SGH-Rückraumspieler traf 14 Mal.Besser lief es dagegen für Liga-Konkurrent TV Homburg. Die Mannschaft von Trainer Miodrag Jelicic gewann ihr Auswärtsspiel gegen die HSG Ottweiler/Steinbach am Samstagabend souverän mit 31:25 (13:11) und kehrte damit nach der Niederlage in Dudweiler in die Erfolgsspur zurück. Grundstein des Erfolgs vor 250 Zuschauern in der Seminarsporthalle in Ottweiler war die verbesserte Abwehrleistung. "Jeder hat genau das umgesetzt, was ich mir vorgestellt hatte", freute sich Jelicic: "Das war ein Sieg der Mannschaft, die als absolute Einheit aufgetreten ist. Die Einstellung hat zu 100 Prozent gestimmt." Am Rande des Spiels gab Homburg die Verpflichtung von Torwart Michael Jünke bekannt (früher HSG DJK Nordsaar). eick