Jägersburg bleibt ungeschlagen

Homburg. Der FSV Jägersburg behält in der Fußball-Saarlandliga seinen Nimbus der Unbesiegbarkeit. Nach sieben Siegen in der Liga und einem im Pokal hat der FSV auch das neunte Pflichtspiel der laufenden Saison nicht verloren. So knapp wie diesmal war es in den bisherigen Begegnungen jedoch noch nie gewesen

Homburg. Der FSV Jägersburg behält in der Fußball-Saarlandliga seinen Nimbus der Unbesiegbarkeit. Nach sieben Siegen in der Liga und einem im Pokal hat der FSV auch das neunte Pflichtspiel der laufenden Saison nicht verloren.

So knapp wie diesmal war es in den bisherigen Begegnungen jedoch noch nie gewesen. "Wir hatten einen richtig starken Gegner und werden nun nicht in Depressionen verfallen, weil wir nicht gewonnen haben. Unsere gute Serie bleibt bestehen", konnte sich FSV-Trainer Marco Emich über die Verteidigung der Tabellenführung freuen. Verfolger FC Hertha Wiesbach hatte sein Heimspiel gegen den SV Rot-Weiß Hasborn am Freitag mit 2:0 gewonnen und den Tabellenführer leicht unter Zugzwang gesetzt.

Auersmacher zeigte vor 300 Zuschauern schon in den ersten Minuten, dass es keine Laufkundschaft ist, denn bereits nach vier Minuten landete der Ball nach einem Schuss von Jonathan Nicastro im Jägersburger Tor. "Wir haben in der ersten Hälfte nicht gut gespielt, hatten vor dem Auersmacher Treffer selbst Einwurf, der aber zum Gegner ging. Deshalb war die Pausenführung auch gerechtfertigt", konnte Emich der Leistung seiner Truppe im ersten Durchgang nicht viel Positives abgewinnen. "Es ist dann in der Kabine richtig laut geworden, das muss dann auch mal sein. Wir wollten danach zu Beginn der zweiten Hälfte gleich Gas geben und den Ausgleich erzielen, das ist aber erst einmal kräftig nach hinten losgegangen", schilderte Jägersburgs Christopher Dahl.

Denn der vor der Pause für den angeschlagenen Auersmacher Innenverteidiger Moustafa El Foukhari eingewechselte Patrick Jantzen erwies sich als guter Joker, da er die zwischenzeitliche 2:0-Gästeführung erzielte (49.). "Danach lief es bei uns besser, sodass der späte Ausgleich zwar glücklich, aber aufgrund der zweiten Hälfte verdient war, weil wir außer den beiden Toren noch weitere Möglichkeiten hatten", erklärte FSV-Trainer Emich. "Wir wussten ja schon aus den vorherigen Begegnungen, dass wir in der Lage sind, das noch zu einem guten Ende zu bringen", sagte Christopher Dahl, der mit dem 1:2-Anschlusstreffer in der 57. Minute die Wende zum Guten einleitete.

"Wir merkten schon, dass es zeitlich knapp werden würde. Doch der Schiedsrichter zeigte noch zwei Minuten an, da kam die Flanke von Sascha Meyer, die kein Gäste-Spieler mehr erwischte. Ich hab' den Ball dann reingeköpft, und danach war die Freude groß", konnte Dahl mit seinen Teamkollegen den späten Ausgleich noch bejubeln.

Der FSV Jägersburg will die Tabellenführung nun am Samstag um 16.30 Uhr beim FV Diefflen verteidigen.

"Der späte Ausgleich war glücklich, aber verdient."

FSV-Trainer

Marco Emich

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort