Ein echtes Spitzenspiel

Wiesbach. Das 2:0 (1:0) gegen den SV Hasborn am Freitagabend war ein echtes Top-Spiel, bei dem die 700 Zuschauer im Wallenbornstadion voll auf ihre Kosten kamen. Hertha-Trainer Helmut Berg musste seine Anfangsformation kurzfristig ändern, nachdem sich bei Christian Houy beim Aufwärmen eine frühere Verletzung bemerkbar gemacht hatte

Wiesbach. Das 2:0 (1:0) gegen den SV Hasborn am Freitagabend war ein echtes Top-Spiel, bei dem die 700 Zuschauer im Wallenbornstadion voll auf ihre Kosten kamen. Hertha-Trainer Helmut Berg musste seine Anfangsformation kurzfristig ändern, nachdem sich bei Christian Houy beim Aufwärmen eine frühere Verletzung bemerkbar gemacht hatte. So stand Dominic Altmeier seit seiner Verletzung aus dem Spiel gegen Auersmacher erstmals wieder in der Startelf.Beide Mannschaften suchten von Beginn an den Weg nach vorne, und in der 22. Minute waren die Wiesbacher Offensivbemühungen erstmals von Erfolg gekrönt. Nach einem langen Pass aus der eigenen Abwehr war Angelo Dal Col am schnellsten und spitzelte den Ball unhaltbar ins lange Eck. Noch in der gleichen Minute hatte der Wiesbacher Angreifer das 2:0 auf dem Fuß, aber diesmal bekam Gästetorhüter Christian Reiter die Hand noch an den Ball. Zwei Minuten später hatte der Hasborner Julian Scholler die bis dahin größte Gäste-Chance, als er frei auf das Wiesbacher Tor zulief, aber überhastet abschloss. Auch in der Folge hatten die Gäste ein Chancenübergewicht und die Hertha-Abwehrspieler mehr Arbeit, als ihnen lieb sein konnte. Nach einem Wiesbacher Konter dann aber fast das 2:0, ein Abwehrspieler schlug den Flachschuss von Dal Col im letzten Moment noch von der Torlinie. Im Gegenzug musste Torhüter Rene Paul weit in die Ecke fliegen, um einen Freistoß von Mathias Zimmer aus 18 Metern zur Ecke zu lenken. Letzte Großchance im ersten Durchgang war ein Kopfball des Wiesbachers Armend Haliti, der knapp am Pfosten vorbei strich. So ging es mit 1:0 in die Pause.

Nach dem Wechsel wurde das Spiel noch intensiver. "Es war jede Menge Feuer drin, und Hasborn wurde immer stärker", erinnert Hertha-Trainer Helmut Berg an die Bemühungen der Gäste, das Spiel zu wenden. In der 65. Minute schickte Schiedsrichter Thomas Knoll den Wiesbacher Armend Haliti nach einem deftigen Foul an Christian Hero an der Außenlinie frühzeitig zum Duschen, und zehn Minuten später musste der Wiesbacher Abwehrchef Marius Neumeier mit einer Kopfplatzwunde vom Platz und im Krankenhaus genäht werden. In der Endphase des Spiels konnte sich die Hertha nur noch auf Konter verlegen, und einer dieser Gegenstöße führte in der Schlussminute erneut durch Dal Col zum entscheidenden 2:0.

Der FV Eppelborn kam in Lebach nicht über ein 0:0 hinaus, "aber es war ein leistungsgerechtes Ergebnis, und wir können mit dem Punkt leben", sagt FV-Sportvorstand Roland Rullof. Die SVGG Hangard wartet nach dem 0:2 in Friedrichsthal auch nach dem achten Spieltag noch auf den ersten Dreier. Hangard ist die einzige Mannschaft in der Saarlandliga ohne Sieg. heb

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