Herrmann kommt, trifft – und dann ist „einiges aus mir rausgebrochen“

Mönchengladbach · Patrick Herrmann genoss seine Rückkehr in den Borussia-Park in vollen Zügen. Erst klatschte er jeden Mitspieler einzeln ab. Dann sang er auf dem Zaun mit den Fans. Und zum Schluss gab er strahlend ein Interview nach dem anderen.

"Geil. Ich wusste gar nicht mehr richtig, wie es ist, hier ein Tor zu schießen", sagte der 25 Jahre alte Uchtelfanger am Mittwochabend nach 4:0 (1:0)-Heimsieg von Borussia Mönchengladbach gegen den VfB Stuttgart .

Schon beim 2:2 beim FC Augsburg hatte der zweimalige Nationalspieler einen Kurz-Einsatz nach seinem im Oktober erlittenen Kreuzbandriss gegeben. Nun durfte er in seinem Wohnzimmer wieder auflaufen. Und wie: Herrmann war kaum auf dem Platz, da hatte er schon zum 3:0 getroffen (68. Minute). 32 Sekunden benötigte er, um seine fünfmonatige Leidenszeit vergessen zu machen. "Das kann man gar nicht beschreiben. Man hat beim Torjubel gesehen, dass einiges aus mir rausgebrochen ist. Die fünf Monate waren schon sehr lang", sagte der Saarländer.

Für Trainer André Schubert ist Herrmanns Rückkehr im Kampf um die Champions-League-Teilnahme Gold wert. In der ohnehin starken Offensive hat er nun noch mehr Möglichkeiten. "Patrick, Jonas Hofmann oder Ibrahima Traoré - das sind alles torgefährliche Spieler", sagte Schubert.

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