Fußbll-Bezirksliga Bezirksliga: SG Hoof-Osterbrücken wechselt erneut die Trainer

Hoof/Osterbrücken · Die Lage ist prekär: Die Fußballer der SG Hoof-Osterbrücken stehen vor dem Heimspiel an diesem Sonntag um 14.30 Uhr gegen den STV Urweiler auf dem letzten Tabellen-Platz der Bezirksliga St. Wendel.

Erst vier Punkte holte das Team bislang in dieser Saison. Und die standen schon nach zwei Spieltagen auf dem Konto. Seitdem gab es zehn – zum Teil deutliche – Niederlagen. Der Rückstand auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz ist auf satte zehn Zähler angewachsen.

Aufgrund dieser Situation entschieden sich die Verantwortlichen des Clubs vor knapp 14 Tagen zu einem Wechsel auf der sportlichen Kommandobrücke – es war schon der zweite in den letzten sechs Monaten. „Der Grund war die sportliche Talfahrt“, berichtet der Spielausschuss-Vorsitzende der Spielgemeinschaft, Kim Jung. „Wir haben mit unseren beiden Trainern Stefan Wachter und Marc Stenger lange zusammen gesessen. Beide Seiten kamen dann zu dem Schluss, dass es so nichts mehr bringt.“ Hoof-Osterbrücken und das Trainerduo trennten sich nach dem Gespräch in beiderseitigem Einvernehmen.

„Das ist so korrekt“, erklärte Wachter auf SZ-Nachfrage. Der 52-Jährige und sein Kollege Stenger hatten das Amt erst Ende April dieses Jahres übernommen. Zuvor hatte sich die SG vom Spielertrainer-Duo Ken Rein und Michael Spengler getrennt.

Zu den Gründen für die jüngste sportliche Talfahrt meinte Wachter: „Die Qualität hat einfach nicht gereicht. Wir haben vor der Saison wichtige Spieler verloren. Zudem gab es immer wieder verletzte oder kranke Akteure sowie Urlauber. Da kam vieles zusammen.“

Seit der Trennung von Wachter und Stenger fungieren die beiden langjährigen SG-Spieler David Fuchs (29) und Jens Georg (31) als Spielertrainer-Duo beim Bezirksligisten. „Vorerst bis zur Winterpause“, erklärt Jung.

Der vom Trainerwechsel erhoffte sportliche Aufschwung blieb allerdings bislang aus. Beim Debüt von Fuchs und Georg als Übungsleiter verlor die SG vor 14 Tagen zu Hause mit 1:6 gegen den Tabellendritten SG Scheuern-Steinbach/Dörsdorf. Am vergangenen Wochenende setzte es eine 3:7-Niederlage bei der SG Namborn-Steinberg-Deckenhardt/Walhausen (Vierter). „Wenn wir derzeit ein Gegentor bekommen, dann kassieren wir oft direkt danach noch ein zweites, weil die Verunsicherung einfach so groß ist“, analysierte Jung stöhnend.

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