FC Bayern: Hoeneß und van Gaal haben sich gerne - Lahm verlängert

Cluj. Beim festlichen Bankett stießen Uli Hoeneß und Louis van Gaal mit einem feinen Rotwein an. Im Rauch der Siegeszigarren wurde nach dem 4:0 in Transsilvanien teilweise gar gelacht. Der Präsident und der Trainer wirkten zumindest äußerlich gelöst

 Gute Freunde trinken einen Roten: Bayern-Trainer Louis van Gaal (l.) und der Präsident der "Roten" aus München, Uli Hoeneß. Foto: dpa

Gute Freunde trinken einen Roten: Bayern-Trainer Louis van Gaal (l.) und der Präsident der "Roten" aus München, Uli Hoeneß. Foto: dpa

Cluj. Beim festlichen Bankett stießen Uli Hoeneß und Louis van Gaal mit einem feinen Rotwein an. Im Rauch der Siegeszigarren wurde nach dem 4:0 in Transsilvanien teilweise gar gelacht. Der Präsident und der Trainer wirkten zumindest äußerlich gelöst. Was aber letztlich beim FC Bayern München für ein friedliches Miteinander sorgt, brachte Karl-Heinz Rummenigge im letzten Satz seiner Bankettansprache auf den Punkt. "Bei Bayern München ist es immer einfach. Man muss nur gewinnen, dann ist alles in Ordnung", sagte der Vorstandschef. Am Tag nach dem Sieg in der Champions League durfte er auch Vertragsverlängerung von Philipp Lahm bis 2016 verkünden. Der wiederum begründete seine Unterschrift wie folgt: "Weil ich sehe, dass hier etwas ganz Großes entsteht", sagte Lahm. "Weil man als Spieler in den nächsten Jahren bei Bayern auch international immer um Titel mitspielen wird."

Nach dem überzeugenden 4:0 (2:0) in Cluj durch den dreifachen Gomez (12./24./71.) und Thomas Müller (90.) sehen sich die Münchner "glücklicherweise" in der Lage, "den Fokus mehr auf die Bundesliga legen zu können", meinte Rummenigge. "Bayern ist nicht nur in der Champions League und im Pokal stark. Ab sofort beginnt die Klettertour auch in der Liga", sagte der Chef. Dass van Gaal durch den Streit mit Hoeneß Autorität verloren habe, konterte der Trainer selbst: "Zufällig bin ich bei meinen Spielern beliebt. Das ist gut für einen Trainer, deswegen ist meine Autorität nicht beschädigt."dpa

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