Eintracht Frankfurt mit Rode und Euphorie gegen Hannover 96

Frankfurt. Wenn Peter Fischer in seinem Porsche dieser Tage an einer roten Ampel steht, dann staunt der Präsident von Eintracht Frankfurt immer wieder. "Die Leute hupen und rufen: geiler Fußball", erzählt der 56 Jahre alte und 2,01 Meter große Lebemann

Frankfurt. Wenn Peter Fischer in seinem Porsche dieser Tage an einer roten Ampel steht, dann staunt der Präsident von Eintracht Frankfurt immer wieder. "Die Leute hupen und rufen: geiler Fußball", erzählt der 56 Jahre alte und 2,01 Meter große Lebemann. Er werde sogar von älteren Damen auf seine Bundesliga-Kicker angesprochen, erzählt Fischer und lobt die elektrisierenden Auftritte des Tabellenzweiten: "Frisch, frech, sexy, offensiv".Nach dem besten Saisonstart der Vereinsgeschichte gilt die Mannschaft als attraktivste in Frankfurt seit Andreas Möller, Uwe Bein, Anthony Yeboah und Co., die 1992 erst am letzten Spieltag in Rostock die Meisterschaft verpassten. Die Fans rennen der Eintracht die Bude ein, die Begeisterung für den spielfreudigen Aufsteiger ist trotz der jüngsten 0:2-Niederlage in Mönchengladbach ungebrochen. "Wieso soll ich die Euphorie bremsen? Dazu habe ich keine Lust", sagt Trainer Armin Veh. Am Samstag (15.30 Uhr) gegen Hannover 96 erwarten die Hessen erneut um die 50 000 Fans.

Gegen 96 kann Veh wieder auf Mittelfeldspieler Sebastian Rode bauen. Der 22-Jährige hat seine Angina auskuriert. "Ob er schon wieder bei 100 Prozent ist, weiß ich nicht. Aber bei ihm reichen schon 90 Prozent", sagte Veh. Kritik übte er am Verhalten des DFB. Der hatte nach Rodes Absage für die EM-Relegationsspiele der U 21-Auswahl gegen die Schweiz darauf gedrängt, dass er sich beim DFB untersuchen lässt. Die Eintracht hatte dies abgelehnt. "Ich habe kein Verständnis dafür, was auf der anderen Seite für ein Misstrauen herrscht", schimpfte Veh. dpa/dapd

Foto: Meinhold/dapd

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