DFL will mitsprechen bei Sportdirektor-Suche
Frankfurt · DFL will mitsprechen bei Sportdirektor-Suche Andreas Rettig, Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga, hat ein Mitspracherecht der Liga bei der Suche nach dem neuen Sportdirektor des DFB gefordert. „Die Entscheidung über den Sportdirektor kann keine exklusive Entscheidung des DFB sein.
Da geht es auch um Interessen des Ligaverbands", sagte Rettig gestern. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach stellte jedoch klar: "Wenn ein Mann, der noch kein halbes Jahr bei der DFL angestellt ist, so ziemlich alles in unserem Verband dazu noch sachlich falsch infrage stellt, ist dies anmaßend und unangebracht."
Ribéry muss sich vor Gericht verantworten
Franck Ribéry muss sich ab heute in Paris vor Gericht verantworten. Es geht um die mögliche Verwicklung des Fußball-Stars von Bayern München in einen Sex-Skandal von 2009. Für Beziehungen zu minderjährigen Prostituierten sieht das französische Gesetz Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren und Geldstrafen von bis zu 45 000 Euro vor. Ribéry und sein Nationalmannschafts-Kollege Karim Benzema von Real Madrid sollen nicht gewusst haben, dass Zahia D. damals minderjährig (17 Jahre) gewesen war. Ribéry und Benzema werden der Anhörung aber nach Auskunft der Anwälte ebenso fern bleiben wie das angebliche Opfer.
Hundt tritt beim VfB Stuttgart zurück
Dieter Hundt hat seinen Rücktritt als Aufsichtsratsboss des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart erklärt. "Ich lege mit sofortiger Wirkung mein Mandat als Aufsichtsrat des VfB Stuttgart nieder und danke Vereinsführung, Gremien sowie Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des VfB Stuttgart, ebenso meinen Kollegen des Aufsichtsrats für die langjährige erfolgreiche Tätigkeit", erklärte der 74-Jährige gestern. Hundt war seit 2002 Boss des VfB-Aufsichtsrats gewesen. Zuletzt wurde er immer häufiger kritisiert.
Wechsel von Clemens nach Schalke perfekt
Der Wechsel des U21-Nationalspielers Christian Clemens vom 1. FC Köln zum Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 ist perfekt. Der Mittelfeldspieler bestand den Medizin-Check und erhält einen Vertrag bis 2017. Das teilten die Königsblauen gestern mit. Die Ablöse soll sich auf die festgeschriebene Summe von 2,8 Millionen Euro belaufen. Clemens erzielte in der abgelaufenen Zweitliga-Saison sechs Tore in 31 Spielen für die Kölner.
