Das vermeintlich einfachste Spiel der Saison

Homburg. Eigentlich hat der FC Homburg ein einfaches Spiel. Wenn der Fußball-Regionalligist an diesem Donnerstag, 19 Uhr, bei Preußen Münster, dem unangefochtenen Tabellenführer antritt, erwartet niemand einen Erfolg der abstiegsbedrohten Saarländer - außer die Mannschaft selbst

Homburg. Eigentlich hat der FC Homburg ein einfaches Spiel. Wenn der Fußball-Regionalligist an diesem Donnerstag, 19 Uhr, bei Preußen Münster, dem unangefochtenen Tabellenführer antritt, erwartet niemand einen Erfolg der abstiegsbedrohten Saarländer - außer die Mannschaft selbst. "Wir haben im Hinspiel einen guten Ansatz gesehen", sagt FCH-Kapitän Thomas Richter (Foto: SZ/Verein) mit Blick auf das 0:2 im eigenen Stadion, bei dem sich die Grün-Weißen erst in der Schlussphase geschlagen geben mussten. Damals hieß der Trainer noch Alfred Kaminski, der einen Spieltag später seinen Hut nehmen musste.Für Nachfolger Christian Hock ist die Marschroute beim Favoriten klar. "Wir dürfen uns nicht nur hinten rein stellen, sondern müssen über schnelle Konter den Erfolg suchen", sagt der FCH-Trainer, der die Spieler entsprechend eingestellt hat. "Mehr Risiko" forderte er immer wieder lautstark, während seine Profis auf dem Platz eben jene schnellen Angriffskombinationen einstudierten, die in Münster funktionieren sollen.

Personell kann Hock aus dem Vollen schöpfen, nachdem Stürmer Andreas Haas wieder voll belastbar ist. Nur Verteidiger Nassim Banouas musste im Training etwas kürzer treten. Sein Einsatz ist aber nicht gefährdet.

Durch die 0:2-Niederlage des Abstiegskampf-Konkurrenten Bayer Leverkusen II zuletzt gegen Münster liegt der FCH trotz der eigenen 2:3-Heimniederlage gegen den Wuppertaler SV nach wie vor auf Tabellenrang 15 - punktgleich, aber sechs Tore besser als die Reserve des Bundesliga-Zweiten Leverkusen. "Es wäre einfach wichtig, mal wieder zu punkten. Wir können uns nicht immer auf die anderen verlassen, um am Ende mit zwei Toren Vorsprung oder so die Klasse zu halten", mahnt Torwart Richter, der gerne schon "einen Punkt aus Münster mitbringen" würde. rti

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