Frankfurt. Bundestrainer Joachim Löw verzichtet vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika auf den für April geplanten Lehrgang mit der Nationalelf. "Sicher gab es immer wieder Diskussionen mit einzelnen Verantwortlichen der Clubs, doch generell unterstützt die Bundesliga die Nationalmannschaft vorbildlich", sagte Löw gestern. Deshalb sei man diesmal den Vereinen entgegenkommen. Löw wollte vom 19. bis 21. April, nach dem 31. Spieltag, die Kandidaten für die WM noch einmal unter die Lupe nehmen. dpa

Rehhagel soll 30 Prozent weniger verdienen

Athen. Otto Rehhagel will nach der Fußball-Weltmeisterschaft über seine Zukunft als Trainer der griechischen Nationalelf entscheiden. Sein Vertrag läuft nach der WM aus. Der Verband hat dem 71-Jährigen ein Angebot gemacht. Er soll aber 30 Prozent weniger verdienen. Dies hänge mit den allgemeinen Finanzproblemen in Griechenland zusammen, hieß es gestern aus Verbandskreisen. dpa

WM: Eriksson soll Elfenbeinküste trainieren

Stockholm. Nach einem Intermezzo als Sportdirektor beim englischen Fußball-Viertligisten Notts County soll Sven-Göran Eriksson (Foto: dpa) Nationaltrainer der Elfenbeinküste bei der Weltmeisterschaft werden. Als Gage soll er 500 000 Euro erhalten. Verbandschef Jacques Anouma sagte: "Er kann sich wieder Nationaltrainer nennen." Nach der WM soll der Franzose Gerard Gili den Schweden ablösen. Eriksson trainierte von 2001 bis 2006 die englische Nationalelf.dpa

Strafe: Köln muss ohne Fans in Hoffenheim ran

Frankfurt. Der 1. FC Köln muss sein Bundesliga-Spiel bei 1899 Hoffenheim ohne eigene Fans bestreiten und 30 000 Euro Strafe zahlen. Das erklärte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gestern. Der Gästeblock müsse leer bleiben und Köln Schadenersatz in Höhe des Kartenkontingents an 1899 leisten. Grund der Strafe: In fünf Spielen waren im Kölner Fanblock pyrotechnische Gegenstände gezündet worden. Am Montag hatte der DFB erstmals verfügt, dass wegen Randalen an Fans des 1. FC Nürnberg bei zwei Auswärtspartien keine Stehplatz- und nur personalisierte Sitzplatzkarten verkauft werden dürfen. dpa