Kaiserslautern verliert 2:5 im DFB-Pokal gegen Fortuna Düsseldorf Couragierter FCK spürt den Unterschied zur 1. Liga

Kaiserslautern · Außenseiter 1. FC Kaiserslautern hat trotz einer couragierten Leistung den nächsten Pokal-Coup verpasst. Der Fußball-Drittligist unterlag am Dienstag im Achtelfinale dem Bundesliga-Tabellenletzten Fortuna Düsseldorf nach großem Kampf mit 2:5 (2:1) und schied aus.

„Der Sieg für Düsseldorf war verdient“, sagte FCK-Trainer Boris Schommers. „Gerade in der Offensive hat man heute den Klassenunterschied gesehen.“

Über die 1,4 Millionen Euro Prämie und den erstmaligen Einzug ins Viertelfinale seit 24 Jahren jubelte am Ende die Fortuna. „Für uns war das ein Bonusspiel. Keiner ist davon ausgegangen, dass wir weiterkommen“, sagte FCK-Torwart Lennart Grill. „In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, dass hier 3. Liga gegen 1. Liga gespielt hat.“ Der FCK, der zuvor den FSV Mainz 05 und den 1. FC Nürnberg aus dem Wettbewerb geworfen hatte, konzentrierte sich vor allem auf die Defensive und lauerte auf Konter. Nach Opoku Ampomahs Drehschuss zur Düsseldorfer Führung (9.) glich Christian Kühlwetter nach Vorarbeit von Timmy Thiele aus (10.). Und nachdem Fortunas Niko Gießelmann FCK-Angreifer Florian Pick im Strafraum legte, hämmerte Kühlwetter den Foulelfmeter ins Netz (39.). Für einen Moment bebte der „Betze“ wie zu glorreichen Bundesliga-Zeiten.

Der neue Fortuna-Trainer Uwe Rösler reagierte und brachte zur Pause Kevin Stöger und Kelvin Ofori. Das zahlte sich aus: Düsseldorf um den starken Rouwen Hennings übernahm mehr und mehr das Kommando und drehte das Spiel durch Tore von Opoku Ampomah (9. Minute), Hennings (49./78.), Matthias Zimmermann (65.) und Stöger (83.).

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