Fußball-Verbandsliga Liga-Alltag vor Pokal-Höhepunkt

OSTSAARKREIS · Fußball-Verbandsligist Schwarzenbach freut sich im Fußball-Saarlandpokal auf den FC Homburg. Der SV Rohrbach erwartet dagegen den FCS.

Der Bliesmenger Jeremy Buch (2.v.r.) hat soeben das 2:1 erzielt. Schwarzenbachs Torwart Zilic Dragan hat das Nachsehen.

Der Bliesmenger Jeremy Buch (2.v.r.) hat soeben das 2:1 erzielt. Schwarzenbachs Torwart Zilic Dragan hat das Nachsehen.

Foto: Wolfgang Degott

Mit dem SV Bliesmengen-Bolchen (29 Punkte) und der SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim (28 Zähler) führen weiterhin zwei Kreis-Mannschaften die Tabelle der Fußball-Verbandsliga Nordost an. Mengen setzte sich gegen den auf Rang 13 platzierten Aufsteiger SV Schwarzenbach mit 4:2 durch. Nach der Partie wurde dann im Sportheim des SV Bliesmengen-Bolchen das Pokal-Achtelfinale ausgelost. Es soll am Mittwoch, 13. November, um 19 Uhr über die Bühne gehen. Der SVB empfängt den Oberligisten FV Diefflen, der SV Schwarzenbach hat mit dem Heimspiel gegen den benachbarten Regionalligisten FC Homburg ein äußerst attraktives Los gezogen.

„Die erste Halbzeit gegen Schwarzenbach war richtig gut von uns, wir sind 4:0 in Führung gegangen. Die zwei Gegentreffer gingen in Ordnung, wir hatten aber auch noch unsere Chancen“, meinte Mengens Spielausschuss-Vorsitzender Stefan Ruppert und ergänzte: „Im Pokal treffen wir auf einen richtig starken Gegner. Dennoch werden wir mit aller Macht versuchen, die Sensation zu schaffen. Dafür müsste aber alles passen.“

Der Schwarzenbacher Spielertrainer Jan Berger meinte, man hätte auf Grund der beiden Englischen Wochen von zuletzt die schweren Beine in der ersten Hälfte gemerkt. „Außerdem hatten wir auch nicht als Team fungiert. Nach der Pause haben wir dann disziplinierter gespielt, sind als Team aufgetreten. Dennoch ging das Ergebnis in Ordnung“, sagte Berger. Im Pokal sei man nun so weit wie noch nie zuvor in der Vereinsgeschichte gekommen. „Homburg war unser Wunschgegner. Es kommen bestimmt viele Zuschauer. Besser konnte es nicht kommen“, betonte der Trainer.

Die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim bezwang den SV Rohrbach mit 2:1. „Es war ein kampfbetontes Spiel. In der ersten Hälfte war Rohrbach einen Tick besser als wir. Die Einwechslung des angeschlagenen Pascal Gherram hat sich bezahlt gemacht. Vor allem er hat heute den Unterschied ausgemacht. Aufgrund der zweiten Halbzeit war der Sieg verdient“, freute sich SG-Trainer Peter Rubeck. Beim SV Rohrbach wurde sich über das große Pokallos 1. FC Saarbrücken gefreut. „Gegen Ballweiler wäre ein Unentschieden gerecht gewesen. Vor ihrem Elfmeter muss man einen für uns pfeifen. Im Pokal nun gegen Saarbrücken spielen zu können, haben sich unsere Jungs verdient. Der ideale Spielort wäre unser Rasenplatz“, meinte Rohrbachs Spielausschuss Renzo Ortoleva. Dort gibt es aber kein Flutlicht.

Beim FC Palatia Limbach konnte nach dem 3:1-Heimsieg gegen die SVGG Hangard die Kerb gefeiert werden. „Wir haben schlecht gespielt, aber trotzdem gewonnen. Es war aber dennoch verdient“, meinte Palatia-Trainer Patrick Gessner. Es gehe darum, sich weiterzuentwickeln und Punkte zu sammeln.

Das weiterhin punktlose Schlusslicht FSV Jägersburg II kam daheim gegen die SG Lebach-Landsweiler mit 1:8 unter die Räder. „Es wurden Spieler nach oben abgegeben. Von oben ist noch kein einziger runtergerückt. Es fehlen an diesem Wochenende zehn von 36 Aktivenspielern. Ein Abstieg wäre kein Weltuntergang und vielleicht für diese junge Mannschaft gar nicht so schlimm. Wir werden dennoch alles versuchen“, sagte der FSV-Vorsitzende Martin Germann am Rande der Partie.

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