"Wohngemeinde mit hohem Erholungswert"

Püttlingen. Fürs Foto hat sich Peter Müller das Schlösschen ausgesucht, nicht ohne Hintergedanken: "Das ist ein Ort der Ruhe, an dem man seine Gedanken baumeln lassen kann. Und ich hoffe, dass wir die schöne historische Substanz des Schlösschens auch für unsere Kirchenmusik und für viele andere Kulturveranstaltungen nutzen können

Püttlingen. Fürs Foto hat sich Peter Müller das Schlösschen ausgesucht, nicht ohne Hintergedanken: "Das ist ein Ort der Ruhe, an dem man seine Gedanken baumeln lassen kann. Und ich hoffe, dass wir die schöne historische Substanz des Schlösschens auch für unsere Kirchenmusik und für viele andere Kulturveranstaltungen nutzen können."Für die erfolgreichen "Kirchenmusiktage 2010" zeichnen unermüdliche kulturbeflissene "Schaffer" wie Müller oder Norbert Sperling im "Förderkreis für Kirchenmusik" verantwortlich. Müller ist seit Jahren auch Vorsitzender und Sänger im Kirchenchor St. Sebastian. Er gehört zudem seit vielen Jahren dem Stadtrat an, als Mitglied der CDU, deren Ortsvereinsvorsitz er zehn Jahr lang innehatte.

Der gebürtige Völklinger Müller zog der Familie wegen von der "Glasspatzengemeinde Fenne" ins damals neue Wohngebiet Heidknüppel, "eine gute Entscheidung", wie er heute sagt. Im Grunde genommen müsse man Püttlingen nicht verlassen, um die Bedürfnisse des täglichen Lebens zu befriedigen. Ob beim Einkaufen, bei der Wahl des Arztes, der Naherholung, der Kultur, dem Sport oder der Unterhaltung: "Die Angebote sind groß, dank der vielen aktiven Vereine, dank unser Musikschule und dank des Kulturbahnhofes", sagt Müller. Gerade das kleinstädtische Zusammengehörigkeitsgefühl erleichtere das tägliche Leben ungemein. Müller: "Hier kennt jeder jeden, auch in den Vereinen."

Dank des Konjunkturpaketes und der Anstrengungen vieler seien historische Gebäude wie das erwähnte Schlösschen, der Hexenturm oder Burg Bucherbach schön restauriert worden. Die Köllerbach-Renaturierung sei abgeschlossen: "Dort kann man toll spazieren gehen."

 Peter Müller vor dem Püttlinger Schlösschen. Foto: Jenal

Peter Müller vor dem Püttlinger Schlösschen. Foto: Jenal

Als Kommunalpolitiker sieht Müller aber auch noch etliche Wünsche offen: "Der Bau des lange projektierten Omnibus-Bahnhofes muss vorangetrieben werden. Wir brauchen in Zukunft mehr denn je einen gut funktionierenden ÖPNV und einen verbesserten Zubringerdienst zur Saarbahn." Müller kann sich, gerade für den Stadtkern von Püttlingen, "noch das eine oder andere gute Restaurant vorstellen". Und: "Mein persönlicher Wunsch wäre es, dass der Bahndamm im Bereich zwischen Hexenturm und Kardinal Mauer-Platz ganz abgetragen wird." Diese Maßnahme würde nach seiner Ansicht den Charakter eines großen offenen Platzes mit viel Grün und erlebbarem Wasserlauf mitten in der Stadt deutlich aufwerten. Unterm Strich lautet Müllers Fazit: "Püttlingen ist eine wunderbare Wohngemeinde mit hohem Erholungswert."

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