Wimpelwanderer nach 420 Kilometern in Fulda empfangen

St. Wendel/Fulda. Da in diesem Jahr die Stadt Fulda die Wander-Hauptstadt war, musste der Wandertagswimpel, der in Saarlouis deponiert war, nach Fulda gebracht werden. Eine kleine mutige Schar unter Leitung von Hauptwanderwart Werner Koster war bereit, diese Aufgabe über eine Wanderstrecke von zirka 420 Kilometern in 18 Etappen zu übernehmen

 Die Wanderer bei ihrer Ankunft in Fulda. Foto: SZ

Die Wanderer bei ihrer Ankunft in Fulda. Foto: SZ

St. Wendel/Fulda. Da in diesem Jahr die Stadt Fulda die Wander-Hauptstadt war, musste der Wandertagswimpel, der in Saarlouis deponiert war, nach Fulda gebracht werden. Eine kleine mutige Schar unter Leitung von Hauptwanderwart Werner Koster war bereit, diese Aufgabe über eine Wanderstrecke von zirka 420 Kilometern in 18 Etappen zu übernehmen. Mehr als 2000 Wanderfreunde, darunter die Saarwäldler aus Nohfelden, Theley, Oberthal, Ottweiler und Schwalbach, erwarteten die Wimpelgruppe am Donnerstag, 26. Juli, bei Sonnenschein auf der Festmeile in Fulda. Pünktlich um 17 Uhr wurde die Gruppe mit ihrem geschmückten Wimpel unter tosendem Applaus begrüßt, und sie stellte sich unterhalb der Bühne auf. "Ihr habt die Voraussetzung geschaffen, dass der Wandertag beginnen kann", lobte die Präsidentin des Rhönklubs Regina Rinke. "Ihr habt das olympische Feuer nach Fulda gebracht", setzte die Vize-Präsidentin des Deutschen Wanderverbandes Heidrun Hiemer noch eins drauf.Nachdem die Prominenz, darunter der Präsident des Saarwaldvereins Christian Ege, ihre Reden gehalten hatten, eroberten die Wimpelwanderer nach einer Stunde die Bühne. "Es war eine unvergessliche Wanderung mit vielen schönen Erlebnissen", sagte Werner Koster vom Ortsverein Oberthal und bedankte sich für den Empfang. Nun zeigten die saarländischen Wandergesellen, was sie konnten, und sangen mit musikalischer Untermalung ein selbst verfasstes Lied über die Erlebnisse der Gruppe -- vom Wald, vom hohen Gras und Feldern, von der Gastfreundschaft unterwegs und vom guten Pfälzer Wein. Und die Begeisterung schwappte über, als alle 2000 Anwesenden den Refrain mitsangen. Abschließend schmetterte Peter Frei vom Ortsverein Nohfelden noch ein Solo mit seinem Horn. Am Samstag war eine Wanderung mit Bundespräsident Horst Köhler und seiner Gattin zum Kreuzberg angesagt, zu der die Wimpelwanderer eingeladen waren. Brunhilde Löwenbrück unterstützte ihre saarländischen Landsleute auf ihrem gesamten Weg. Sie war der "gute Geist" der Gruppe, übernahm den Service und beschaffte die Getränke und Obst für unterwegs. Dafür musste sie allerdings bis nach Hause mindestens 1500 Kilometer zurücklegen. red

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