Wer keine Lust hat, soll Amt niederlegen

friedrichsthaler ratWer keine Lust hat, soll Amt niederlegenZum Artikel "Sitzung mit Seltenheitswert" - SZ vom 31. OktoberAm 29. Oktober unterbrach meine Frau Claudia, SPD-Stadträtin, ihre Geburtstagsfeier, um zur Ratssitzung zu gehen. Ich ging mit. Enttäuschend war die Zahl der Stadträte aus der CDU-Mehrheitsfraktion. Lediglich zwei Mitglieder waren erschienen

friedrichsthaler ratWer keine Lust hat, soll Amt niederlegenZum Artikel "Sitzung mit Seltenheitswert" - SZ vom 31. OktoberAm 29. Oktober unterbrach meine Frau Claudia, SPD-Stadträtin, ihre Geburtstagsfeier, um zur Ratssitzung zu gehen. Ich ging mit. Enttäuschend war die Zahl der Stadträte aus der CDU-Mehrheitsfraktion. Lediglich zwei Mitglieder waren erschienen. Bürgermeister Schultheis musste feststellen, dass durch das fast komplette Fehlen der CDU-Mehrheitsfraktion der Rat nicht beschlussfähig war. Mitarbeiter der Stadtverwaltung, engagierte Stadträte und interessierte Bürger kamen vergeblich. Die Kosten für die Mitarbeiter der Stadt, die Sitzungsgelder der Stadträte gehen zu Lasten der "reichen" Stadt Friedrichsthal. Das Verhalten der abwesenden Stadträte ist mir unverständlich. Wenn man keine Lust auf konstruktive Stadtratsarbeit hat, sollte man sein Amt niederlegen. In jeder Partei gibt es genügend Mitglieder, die gern Stadtratsarbeit machen würden. Gerade die Mehrheitsfraktion steht in der Verantwortung, die Geschicke der Stadt mitzubestimmen. Klaus Servas, Friedrichsthal Ortsmitte QuierschiedBürgermeisterin hat Sitzung gut geleitetZum Bericht "Bürgermeisterin weist Vorwurf zurück" - SZ vom 6. NovemberIch habe als betroffener Bürger an der öffentlichen Sitzung des Quierschieder Gemeinderates am 23. Oktober teilgenommen, um zu erfahren, wie und wann es endlich wieder preisgünstige Einkaufsmöglichkeiten in der Ortsmitte gibt. In der Sitzung, die sehr souverän von Bürgermeisterin Karin Lawall geleitet wurde, gab es nur einen Störfall, nämlich den CDU-Fraktionsvorsitzenden Bernd Quint. Sein Beitrag geschah in aggresiver Form, wofür er sich entschuldigen musste, aber seine vorgefertigte Meinung fiel meinem Umfeld und mir sofort auf. Der Brief, den Frau Lawall in der Sitzung vom Edeka-Vertreter überreicht bekam, hätte ja abweichenden Inhalt zu dem Fax haben können, das sie vor der Sitzung erhielt. Und die Bürgermeisterin hat den Inhalt des Briefes in nicht öffentlicher Sitzung sofort den Fraktionen vorgestellt. Deshalb ist es eine Riesen-Unverschämtheit der CDU, ihr etwas zu unterstellen. Besonders da jene, die tolerierten, dass dem Bürger über Jahre günstige Einkaufsmöglichkeiten vorenthalten wurden, auch noch auf Riesensummen verzichten. Die Frage sei erlaubt: "Wollt Ihr Euch an den Bürgern für die verlorene Bürgermeisterwahl rächen?" Willi Conrad, Quierschied

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