Unfälle in Malstatt und dem Ostertal Unglücksfahrten enden in Bächen: Feuerwehren retten Fahrerinnen

Saarbrücken · Glück im Unglück hatten zwei Autofahrerinnen in der Nacht zum Sonntag. Bei zwei voneinander unabhängigen Unfällen endete die Fahrt in einem Bach. Feuerwehrleute brachten die Fahrerinnen in Sicherheit, die verletzt in Krankenhäuser gebracht werden mussten.

Gegen 0.40 Uhr wurde die Polizei St. Wendel über einen Unfall auf der Bundesstraße B 420 zwischen Fürth und Dörrenbach im Ostertal informiert. Eine 25-jährige Autofahrerin war 200 Meter vor Dörrenbach auf regennasser Fahrbahn von der Straße abgekommen, mit ihrem Auto eine steile Böschung hinabgefahren und im Bachbett zum Stehen gekommen, so der Polizeibericht. Die Feuerwehr konnte die Frau bergen. Sie war am Kopf verletzt und musste ins Uniklinikum gebracht werden. Als Unfallursache vermutet die Polizei witterungsbedingte nicht angepasste Geschwindigkeit.

Der zweite Unfall ereignete sich an der Fischbachstraße im Bereich der Einmündung zur Straße Am Hof in Saarbrücken-Malstatt. Das meldet die Feuerwehr Saarbrücken. Aus bislang ungeklärter Ursache endete hier ein Unfall im Fischbach. Dabei fiel der Pkw etwa drei Meter in die Tiefe und blieb direkt hinter der Ufermauer auf der Fahrerseite im Bach liegen. Die Fahrerin war laut Feuerwehr in dem Fahrzeug eingeschlossen, aber bei Bewusstsein. Das Wasser war an der Stelle etwa einen halben Meter tief, so dass das Fahrzeug nicht komplett geflutet wurde und auch die Retter der Feuerwehr im Bach stehend arbeiten konnten.

Zur Rettung der Frau war die Berufsfeuerwehr mit Spezialisten der Wasserrettung im Einsatz. Diese sicherten zunächst das Fahrzeug, dass es nicht weggespült wurde oder umkippte. Dann wurde ein Zugang geschaffen und die Frau über die Beifahrertür befreit. Das Drehleiterfahrzeug fuhr den Rettungskorb so nah nach unten zu dem Fahrzeug, dass die Verunglückte sicher ans Ufer gebracht werden konnte. Sie kam mit dem Rettungswagen in ein Saarbrücker Krankenhaus.

Mit der Bergung des Fahrzeuges aus dem Bach wurde ein Abschleppunternehmen beauftragt. Die Fischbachstraße war während der Rettungsarbeiten durch die Polizei voll gesperrt.

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