TuS Ormesheim setzt auf junge Spieler aus dem Ort

Ormesheim. Die Fußballer des TuS Ormesheim belegen nach 23 Spieltagen in der Kreisliga A Bliestal einen Mittelfeldplatz und haben wohl keine Chance mehr, einen der begehrten Bezirksliga-Qualifikationsränge zu erreichen. So sieht es auch Trainer Patrick Luckas: "Man weiß ja nicht ganz genau, wie viele Vereine am Saisonende aufsteigen werden

 Die Fußballer des TuS Ormesheim (in Schwarz) möchten bald statt auf einem Hartplatz auf einem Kunstrasen spielen. Foto: wolfgang Degott

Die Fußballer des TuS Ormesheim (in Schwarz) möchten bald statt auf einem Hartplatz auf einem Kunstrasen spielen. Foto: wolfgang Degott

Ormesheim. Die Fußballer des TuS Ormesheim belegen nach 23 Spieltagen in der Kreisliga A Bliestal einen Mittelfeldplatz und haben wohl keine Chance mehr, einen der begehrten Bezirksliga-Qualifikationsränge zu erreichen. So sieht es auch Trainer Patrick Luckas: "Man weiß ja nicht ganz genau, wie viele Vereine am Saisonende aufsteigen werden. Es werden wohl drei bis vier Mannschaften sein. Und der Abstand zu diesen Plätzen ist einfach schon zu groß. Wir haben ein ganz junges Team mit einem Durchschnittsalter von Anfang 20. Da ist es ganz normal, dass diese jungen Spieler aufgrund ihrer Unerfahrenheit noch vielen Schwankungen unterliegen."In der Winterpause gab es beim TuS weder Zu- noch Abgänge. "Wenn wir Spieler gefunden hätten, die sportlich und charakterlich zu uns gepasst hätten, wäre vielleicht in Sachen Neuverpflichtungen etwas passiert. Allerdings sind wir nicht bereit, Geld zu zahlen. Lediglich Fahrkostenpauschalen sind bei uns möglich, falls Spieler weiter weg wohnen", betont Luckas.

In der Sommerpause wird der bereits eh schon sehr junge Aktivenkader mit sieben Akteuren von den eigenen A-Junioren ergänzt. "Das ist der Weg, den wir bereits seit etlichen Jahren hier eingeschlagen haben. Auch wenn diese Talente erst nach und nach vollständig in den Aktivenbereich integriert werden können, werden wir weiter die nötige Geduld beweisen. Wenn du fast ausschließlich Einheimische in der Mannschaft hast, ist auch der Zusammenhalt und die Kameradschaft umso größer", erklärt der Ormesheimer Coach. Der Trainer und der Vorstand sind alles andere als abgeneigt, ihre Zusammenarbeit auch in der nächsten Spielzeit fortzusetzen, doch es müssen laut Luckas noch "einige Details geklärt" werden.

Wenn alles plangemäß läuft, können die Ormesheimer Fußballer bereits zur kommenden Runde auf einem Kunstrasenplatz spielen und wären dann für potenzielle Neuzugänge interessanter. "Es hängt derzeit noch an der Sportplanungskommission und der Zusage der Gemeinde. Wir hoffen darauf, dass der neue Platz in der Sommerpause gebaut und dann eventuell bereits zu Beginn der neuen Runde genutzt werden kann, falls witterungsbedingt keine Probleme auftreten", berichtet Luckas. Die Zweite des TuS hat noch relativ gute Meisterschaftschancen. Da wegen personeller Probleme aber immer wieder Jugend- und AH-Spieler einspringen müssen, wird es nicht für ganz oben reichen, befürchtet der Trainer.

An diesem Sonntag gastiert der TuS um 15 Uhr bei der SG Herbitzheim-Bliesdalheim. sho

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