TBS setzt auf ansteigende Form
Saarbrücken. Zur Hälfte der Saison fällt die Bilanz beim Frauenvolleyball-Zweitligisten TBS Saarbrücken alles andere als zufriedenstellend aus. Das Team von Trainer Christian Thewes konnte von den bisherigen zwölf Spielen nur zwei gewinnen. Dabei waren sich die Experten vor der Saison einig, dass der TBS personell durchaus besser besetzt ist als im Vorjahr
Saarbrücken. Zur Hälfte der Saison fällt die Bilanz beim Frauenvolleyball-Zweitligisten TBS Saarbrücken alles andere als zufriedenstellend aus. Das Team von Trainer Christian Thewes konnte von den bisherigen zwölf Spielen nur zwei gewinnen. Dabei waren sich die Experten vor der Saison einig, dass der TBS personell durchaus besser besetzt ist als im Vorjahr. Mit vier Punkten liegt der TBS derzeit nur wegen des besseren Satzverhältnisses vor Schlusslicht SSV Dresden auf dem zweiten Abstiegsplatz. "Natürlich können wir mit der Situation nicht zufrieden sein", sagt Thewes, "es hat zu lange gedauert, bis die Mannschaft eingespielt war. Da waren die wichtigen Spiele schon vorbei." Denn die Liga ist praktisch zweigeteilt. Nur die Teams bis Platz fünf haben eine positive Punktedifferenz. Der Rest des 13er-Feldes muss praktisch schon nach hinten sehen. Und genau gegen diese Mannschaften musste der TBS zuerst antreten. "Diese Spiele sind natürlich enorm wichtig", sagt auch Nicole Surkovic, die dienstälteste Spielerin des TBS, "aber wir haben auch gezeigt, dass wir gegen die vermeintlich stärkeren Gegner auch besser spielen." Doch gerade diese engen Matches haben die Saarländerinnen bislang fast immer abgegeben. Fünf Mal verloren sie Spiele im fünften Satz. "Das hat nichts mit körperlicher Schwäche zu tun, das ist reine Kopfsache", erklärt die Verwaltungsangestellte der Stadt Zweibrücken, "aber die Stimmung in der Mannschaft ist trotzdem richtig gut. Wir gehen sehr optimistisch an die kommenden Aufgaben."Eine ganz wichtige Begegnung steht nun am Samstag bevor. Um 20 Uhr ist Dresden zum Duell der Kellerkinder in der Saarbrücker Bruchwiesenhalle zu Gast. "Zum Ende der Vorrunde haben wir ansteigende Form gezeigt, daran wollen wir anknüpfen", gibt Trainer Thewes die Richtung vor, "am Samstag gibt es keine Ausreden. Es muss ein Sieg her, wenn wir im Abstiegskampf die Sache selbst in der Hand behalten wollen." Die Vorbereitung fiel alles andere als optimal aus. Geschlossene Hallen ließen zwei Wochen lang kein Training zu. Am Montag wurde in einem Testspiel die Nationalmannschaft Luxemburgs mit 3:1 besiegt. Am Dienstag stand eine härtere Konditionseinheit auf dem Programm, am Donnerstag stellte sich der TBS mit verschiedenen Spielformen auf die taktischen Eigenheiten des Gegners ein. Auch die Videoanalyse der 0:3-Hinspielniederlage wurde dabei zu Rate gezogen. "Dresden ist sehr abwehrstark und sicher nicht so schlecht, wie es der Tabellenplatz aussagt", warnt Nicole Surkovic, "wir müssen unser Spiel durchziehen, den Gegner zu Fehlern zwingen. Ein Sieg am Samstag bringt unserer Mannschaft sicher einen enormen Schub." Und den kann der TBS zur Zeit wirklich gut gebrauchen. "Am Samstag gibt es keine Ausreden."Christian Thewes,Trainer der Volleyballerinnen des TBS Saarbrücken VolleyballTabelle der 2. Bundesliga Süd der Frauen nach der Hinrunde:
1 . SWE Volley Team 12 36 : 7 24 :
2 . VV Grimma 12 32 : 13 20 : 4
3 . Vilsbiburg II 12 31 : 18 18 : 6
4 . Chemnitz 12 31 : 18 18 : 6
5 . VCO Dresden 12 29 : 16 18 : 6
6 . SV Mauerstetten 12 20 : 25 10 : 14
7 . SV Lohhof II 12 22 : 28 10 : 14
8 . TV Wetter 12 19 . 26 10 : 14
9 . VfL Nürnberg 12 16 : 27 8 : 16
10 . TG Biberach 12 16 : 29 6 : 18
11 . VC Offenburg 12 13 : 28 6 : 18
12 . TBS Saarbrücken 12 18 : 31 4 : 20
13 . Dresdner SSV 12 13 : 30 4 : 20