Alsweiler hofft auf die große Überraschung
Alsweiler/Oberthal. Gleich für vier Damen-Mannschaften aus dem Kreis St. Wendel geht es in diesen Tagen in der dritten Pokalrunde um den Einzug ins Final-Turnier der Bank-1-Saar-Handball-Trophy, dem Pokal des saarländischen Handballverbandes
Alsweiler/Oberthal. Gleich für vier Damen-Mannschaften aus dem Kreis St. Wendel geht es in diesen Tagen in der dritten Pokalrunde um den Einzug ins Final-Turnier der Bank-1-Saar-Handball-Trophy, dem Pokal des saarländischen Handballverbandes. Zumindest eine Kreismannschaft wird sicher beim Endturnier dabei sein, denn in der Sporthalle in Alsweiler stehen sich am Sonntagabend um 18 Uhr Bezirksligist SC Alsweiler und Oberligist FSG Oberthal gegenüber. "Wir sind zwar der klare Außenseiter, aber wir treten trotzdem an, um zu gewinnen", sagt Stefan Schreiner, der Trainer des SCA. Der derzeitige Saisonverlauf macht optimistisch. Derzeit rangiert der Aufsteiger mit vier Punkten Rückstand auf den FC Schwarzerden auf dem zweiten Platz der Bezirksliga Ost, hat allerdings ein Spiel weniger ausgetragen als der Spitzenreiter. Gegen die favorisierten Oberthalerinnen hofft Schreiner, dass seine Mannschaft über sich hinauswächst: "Wir haben bislang eine gute Saison gespielt, und wir wollen auch gegen Oberthal zeigen, was wir können." Die Stärken seiner Mannschaft sieht er in der stabilen Abwehr, "und im schnellen Umschalten auf Angriff. Wir werden uns jedenfalls nicht Oberthal anpassen, sondern versuchen, unser Spiel aufzuziehen."Da hat Claudia Schikotanz, die Trainerin des RPS-Ligisten Oberthal, naturgemäß etwas dagegen: "Wir wollen zum Finale fahren", sagt die Handball-Lehrerin selbstbewusst. Zwar liegt das Hauptaugenmerk des Aufsteigers auf dem Saisonziel Klassenverbleib, "aber wir wollen auch im Pokal so weit wie möglich kommen. Ich denke, gegen Alsweiler stehen die Chancen gar nicht schlecht". Dabei will sie aber nicht überheblich klingen: "Wir werden den SCA sicher nicht unterschätzen. Dennoch: Wir sind der Favorit und sollten auch genug Selbstvertrauen haben, um diese Rolle anzunehmen."Ungleich schwieriger wird es für die zweite Oberthaler Mannschaft - fast schon ein kleines Wunder müsste her, sollte es auch für die FSG II zur Finalteilnahme reichen. Denn die FSG-Reserve erwartet am Montagabend den Regionalligisten TuS Neunkirchen. Um 19.30 Uhr ist Anwurf in der Oberthaler Bliestalhalle, und Claudia Schikotanz hofft, dass die heimischen Handballfans auch die zweite Garde nach Leibeskräften unterstützen. "Ich weiß nicht, mit welcher Mannschaft Neunkirchen anreisen wird und wie ernst sie uns nehmen. Aber wir werden auf jeden Fall dagegenhalten", kündigt Schikotanz an.Marpingen muss nach Merzig Zur Neuauflage des Vorjahresendspiels kommt es am Samstagabend in der Sporthalle des Merziger Gymnasiums am Stefansberg: Hier muss Regionalligist DJK Marpingen ran. Die Moskitos unter Trainer Krzysztof Wroblewski gastieren ab 19.15 Uhr beim Oberligisten HSV Merzig-Hilbringen, und so mancher wird sich noch an das Endspiel des vergangenen Jahres erinnern, als Ina Grgic 20 Sekunden vor Spielende für Merzig per Strafwurf zum 18:18 ausglich, aber Christine Detzler mit dem Ertönen der Schluss-Sirene ebenfalls per Strafwurf den 19:18-Siegtreffer für die Moskitos erzielte. Spannung ist also auch hier programmiert. tog