Sulzbacher CDU bedankt sich bei Wahlkampfhelfer aus Reihen der SPD

Sulzbach. "Wir nehmen die Kampfansage der SPD gerne an. Denn bei der Bilanzierung der politischen Arbeit für die Kommunalwahl 2009 werden die Wähler die von der SPD gewonnene Erkenntnis, dass es mit der CDU vorwärts geht, honorieren." Das sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende im Sulzbacher Stadtrat, Michael Adam (Foto: isi)

Sulzbach. "Wir nehmen die Kampfansage der SPD gerne an. Denn bei der Bilanzierung der politischen Arbeit für die Kommunalwahl 2009 werden die Wähler die von der SPD gewonnene Erkenntnis, dass es mit der CDU vorwärts geht, honorieren."

Das sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende im Sulzbacher Stadtrat, Michael Adam (Foto: isi). Er bezieht sich auf die Aussage des Sulzbacher SPD-Chefs Kalle Christmann. Dieser sagte beim Pressebrunch, seine Partei werde sich vor der Kommunalwahl 2009 von den Christdemokraten abgrenzen (wir berichteten). Anscheinend wolle der SPD-Vorsitzende einen Kampf zwischen den Parteien anzetteln. Adam ist sich aber sicher, dass das die Bürger nicht wollten. Sie wollten Lösungen der anstehenden Fragen. "Ich kann mich bei Kalle Christmann nur bedanken", sagt Adam augenzwinkernd. Einen besseren Wahlkampfhelfer für die CDU könne sich die Partei nicht wünschen. Mit seinen Äußerungen gestehe Christmann ein, "dass die CDU Motor der Stadt ist". Es könne doch nicht verwerflich sein, bei der Landesregierung um Geld für Sulzbach zu ringen. Es sei doch so, dass erstmals eine Partei in Sulzbach, nämlich die CDU, bei der Landesregierung Gehör findet und daher zahlreiche Projekte auch finanziert werden. Adam: "Dies war zu Zeiten einer absoluten Mehrheit der SPD in Stadt und Land vor 1999 nicht der Fall." Da sei Sulzbach meistens leer ausgegangen. Dies habe sich durch das engagierte Arbeiten der CDU Sulzbach deutlich verändert und werde ja von Christmann bestätigt. Zudem seien die bezuschussten Projekte alle sinnvoll und hätten auch die Stimmen der SPD in der Stadt gefunden. Adam vermutet: "Vielleicht stand der SPD-Vorsitzende angesichts der niedrigen Umfragewerte für die SPD unter Druck." Vielleicht mache den Sulzbacher Sozialdemokraten aber auch die beabsichtigte Gründung eines Ortsverbandes der Linken in Sulzbach zu schaffen. Adam sieht Mehrheiten für die SPD in weite Ferne gerückt. Bisher, so sagt Adam, hätten CDU und SPD gemeinsam eine sachorientierte Politik betrieben und Antworten angeboten. Die CDU werde begonnene Projekte, wie den Ausbau der Waldschule und der Mellinschule oder auch die Verbesserung der Verkehrssituation in Sulzbach, zum erfolgreichen Ende führen. Adam rät Christmann, zur Sacharbeit an den Tisch zurückzukehren. ll

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