Natur Schmetterlinge flattern durchs St. Wendeler Land

St. Wendel · SZ-Leser haben viele Fotos von den bunten Insekten in ihren Gärten gemacht und an die Redaktion geschickt.

 Ein Kleiner Fuchs und ein Zitronenfalter saugen Nektar an einer Blüte. Der Schmetterlingsflieder in Mathias Zangerles Garten lockt jede Menge Insekten an.

Ein Kleiner Fuchs und ein Zitronenfalter saugen Nektar an einer Blüte. Der Schmetterlingsflieder in Mathias Zangerles Garten lockt jede Menge Insekten an.

Foto: Mathias Zangerle

Ein Sommer ohne Schmetterlinge wäre nur halb so bunt – und für die meisten Naturliebhaber wohl kaum vorstellbar. Auch Mathias Zangerle und Klaus Feucht sind von den farbenfrohen Insekten fasziniert. Die beiden SZ-Leser haben sich in den vergangenen Tagen auf die Lauer gelegt und zahlreiche Fotos von Faltern geschossen. „Unser Schmetterlingsflieder hat angefangen zu blühen und macht seinem Namen alle Ehre“, sagt Zangerle. Unzählige Insekten würden sich auf den Blüten in seinem Garten in Namborn tummeln. Manchmal seien 30 bis 40 Schmetterlinge gleichzeitig zu Besuch. „Ich konnte mindestens sechs verschiedene Arten ausmachen“, erzählt Zangerle weiter.

 Fünf Tagpfauenaugen tummeln sich an dieser Pflanze. Mathias Zangerle hat die Schmetterlinge fotografiert. 

Fünf Tagpfauenaugen tummeln sich an dieser Pflanze. Mathias Zangerle hat die Schmetterlinge fotografiert. 

Foto: Mathias Zangerle
 Vier auf einen Streich: Ein Tagpfauenauge, ein Schwalbenschwanz, ein Kleiner Fuchs und ein Zitronenfalter versammeln sich gleichzeitig an einer Blüte und tanken Energie.

Vier auf einen Streich: Ein Tagpfauenauge, ein Schwalbenschwanz, ein Kleiner Fuchs und ein Zitronenfalter versammeln sich gleichzeitig an einer Blüte und tanken Energie.

Foto: Mathias Zangerle
 Der Landkärtchenfalter wurde 2007 zum Schmetterling des Jahres gewählt.

Der Landkärtchenfalter wurde 2007 zum Schmetterling des Jahres gewählt.

Foto: Klaus Feucht
 Auch diesen Großen Kohlweißling konnte Mathias Zangerle beobachten und fotografieren.

Auch diesen Großen Kohlweißling konnte Mathias Zangerle beobachten und fotografieren.

Foto: Mathias Zangerle
 Die beiden Schwalbenschwänze entdeckte SZ-Leser-Reporter Mathias Zangerle aus Namborn.

Die beiden Schwalbenschwänze entdeckte SZ-Leser-Reporter Mathias Zangerle aus Namborn.

Foto: Mathias Zangerle
 Dieser Landkärtchenfalter landete direkt vor die Linse von Klaus Feucht, der dieses Foto schoss.

Dieser Landkärtchenfalter landete direkt vor die Linse von Klaus Feucht, der dieses Foto schoss.

Foto: Klaus Feucht

Wie der Bund für Umwelt und Naturschutz auf seiner Webseite mitteilt, leben in Deutschland etwa 3700 Schmetterlingsarten. Rund 190 davon gehören zu den Tagfaltern.  Ein außergewöhnliches Exemplar ist Klaus Feucht vor die Linse geflattert. Der SZ-Leser-Reporter hat einen Landkärtchenfalter fotografiert, der 2007 zum Schmetterling des Jahres gewählt wurde. „Um einem Landkärtchenfalter mal zuzuschauen, wie er an einer Blüte saugt, da bedarf es schon des Zufalls oder des Glücks“, schreibt Feucht. Interessant findet er vor allem, dass es von den Landkärtchen zwei Generationen gibt. Die von der zweiten Generation stammenden Puppen überwintern und daraus entstehe dann im darauffolgenden Jahr die erste Generation, auch Frühlingsgeneration genannt. Feucht hat für die SZ die Sommerversion fotografiert. „Sie ist einzig dadurch bestimmt, dass die Raupen 18 Stunden im Licht und nur sechs  Stunden in der Nacht leben. Die Frühlingsversion muss mit erheblich weniger Licht auskommen“, erklärt er.

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