Bewohner sollen sich hier zuhause fühlen

Tholey · „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, mit diesem Leitsatz aus dem Grundgesetz wurde das Seniorenheim in der Tholeyer Jahnstraße im Jahre 1991 eröffnet. An diesem Wochenende feiert die Einrichtung für ältere Menschen 25. Geburtstag. Am Samstag, 2. Juli, steht ein Galaabend mit Gästen auf dem Programm, die 25-Jahrfeier „Jung und Alt“ steigt am Sonntag, 3. Juli, ab 10 Uhr im Festzelt.

 Die Sitztanzgruppe des Seniorenheims in Tholey ist bei schönem Wetter auch unter freiem Himmel aktiv. Foto: Monika Lang

Die Sitztanzgruppe des Seniorenheims in Tholey ist bei schönem Wetter auch unter freiem Himmel aktiv. Foto: Monika Lang

Foto: Monika Lang

Heimleiter Karl-Friedrich Müller und die Altenpflegerin Gisela Jungblut sind seit der ersten Stunde des Seniorenheims in der Tholeyer Jahnstraße dabei. Ihren Dienst haben sie im Juli 1991 angetreten. Gute zwei Jahre zuvor begann die Gemeinnützige Seniorenheim GmbH mit dem Umbau und Erweiterung der ehemaligen Hauswirtschaftsschule in ein Seniorenheim. "Fast fünf Millionen D-Mark hat der Einrichtungsträger in den Bau des Alten- und Pflegeheims investiert, ohne dabei Fördermittel in Anspruch zu nehmen", berichtet Seniorenheimleiter Müller. Die Aufnahme der Kurzzeitpflegegäste erfolgte im Juni 1991, einen Monat später war der Neubau bezugsfertig.

"Das Seniorenheim ist nicht nur eine wichtige Einrichtung für die soziale Infrastruktur, auch städtebaulich bedeutet das Haus ein Gewinn für Tholey und ist zudem eine gelungene Maßnahme im Sanierungsbereich", so die Aussage des damaligen Tholeyer Bürgermeisters Hans-Dieter Frisch (CDU , 1983 bis 2003). Im Jahre 2002 übernahm die gemeinnützige Gesellschaft für ambulante und stationäre Altenpflege (GFA) mit Sitz in Langenlonsheim die Trägerschaft des Seniorenheims. Derzeit liegt die Gesamtzahl der Pflegeplätze bei 63. Das in zwei Wohnbereiche gegliederte Seniorenheim verfügt über elf Einbett- und 26 Zweibettzimmer. Dazu kommen mehrere Gruppen-, Gemeinschafts- und Therapieräume sowie ein großes Außengelände. 2011 wurde die Außenanlage neu gestaltet und mit einem Klanggarten aufgewertet.

Unabhängig, aber gut betreut

"Wir bieten ein ideales Zuhause für jeden, der gerne unabhängig, aber doch umsorgt sein möchte, der guten Service schätzt und sich eine angenehme, familienähnliche Atmosphäre wünscht", lauten die Ziele der Trägergesellschaft GFA. Diesbezüglich steht die Einrichtungsphilosophie "Die Würde des Menschen ist unantastbar" im Mittelpunkt.

Neben der Kurzzeitpflege und stationären Pflege bieten therapeutische und soziale Dienste den Bewohnern täglich ein soziales Betreuungsprogramm an. Die Bewohner haben freie Arztwahl , evangelische und katholische Gottesdienste werden regelmäßig im Seniorenheim zelebriert.

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Auf einen Blick Die 25-Jahr-Feier im Seniorenheim Tholey am 2. und 3. Juli: Die Feierlichkeiten beginnen am Samstag, 2. Juli, um 18.30 Uhr, mit einem Galaabend im Festzelt. Gäste: Saar-Sozialstaatssekretär Stephan Kolling (CDU ), Landrat Udo Recktenwald (CDU ), Bürgermeister Hermann Josef Schmidt (CDU ) und der GFA-Aufsichtsratsvorsitzende Hans-Dieter Mohr. Moderation: Hausmeischda Willi Jost, Musik: Zirbelknechte, Kabarett und Comedy: Christof Scheid und Jolanda ohne Jääb. Der Sonntag, 3. Juli, steht unter dem Motto "Jung und Alt". Der vom katholischen Pastor Ulrich Graf von Plettenberg zelebrierte Wortgottesdienst beginnt um 10 Uhr. Anschließend lädt der Hausmeischda zum Frühschoppen, die Zirbelknechte spielen Oldies und Pophits. Nach dem Mittagessen wird ab 14 Uhr getanzt. Es treten auf: Kita Tholey , die Tanzgruppe des TuS Tholey , die Sitztanzgruppe des Seniorenheims, dazu musiziert die Akkordeongruppe Berschweiler. Ebenfalls dabei: der Förderverein der Grundschule Tholey , der um 13 Uhr den Verkauf von Kaffee und Kuchen übernimmt. frf

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