Bauarbeiten in St. Wendel beginnen Stadtwerke investieren 6,1 Millionen Euro in Neubau des Firmensitzes

St Wendel · Bisheriger Geschäftsbetrieb an zwei Standorten wird mit Bezug des Verwaltungsgebäudes aufgegeben.

 Die Stadtwerke St. Wendel beginnen mit den Bauarbeiten für ein neues Verwaltungs- und Werkstattgebäude an der Wearkstraße/Ecke St. Floriansweg in St. Wendel.

Die Stadtwerke St. Wendel beginnen mit den Bauarbeiten für ein neues Verwaltungs- und Werkstattgebäude an der Wearkstraße/Ecke St. Floriansweg in St. Wendel.

Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb/Jens Büttner

In diesen Tagen beginnen die Stadtwerke St. Wendel mit den Bauarbeiten für ein neues Verwaltungs- und Werkstattgebäude an der Wearkstraße/Ecke St. Floriansweg in St. Wendel. Mit dem neuen Firmensitz wollen die Stadtwerke zukünftig ihre beiden Standorte in der Marienstraße und in der Weimarerstraße zusammenführen und alle Kompetenzen an einem Standort bündeln, teilt ein Sprecher mit. Dadurch könnten die Kunden von einer zentralen Stelle aus Dienstleistungen rund um die Themen Energie und Telekommunikation erhalten.

Der bisherige Geschäftsbetrieb an den beiden Standorten wird mit Bezug des Verwaltungsgebäudes Mitte 2022 aufgegeben, 50 Mitarbeiter aus beiden Standorten werden dann in die neuen Räume ziehen. Dort werden sich dann auch die eigentliche Werkstatt sowie das Zählerläger befinden.

Das Baugrundstück habe sich bereits im Eigentum der Stadtwerke befunden. Dem Baubeginn sei eine mehr als zweijährige Planungs- und Ausschreibungsphase vorangegangen. In einem öffentlichen Teilnahmewettbewerb mit mehreren Architekturbüros hat sich der Planungsentwurf des Architekturbüros Heinz aus Tholey durchgesetzt. Nach der detaillierten Planungsphase und der Erstellung und Genehmigung des Bauantrages, wurde die europaweite Ausschreibung gestartet. Die erforderlichen Nachweise der Munitionsfreiheit in den Baufeldern, konnten wegen der aufwendigen Sondierungsarbeiten coronabedingt nur zeitverzögert umgesetzt werden und führten zu einer Unterbrechung der Ausschreibung.

Nach der Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg am 11. Oktober 2020 wurde die europaweite Ausschreibung fortgesetzt und führte zur Beauftragung an die Firma Peter Groß, Hoch- und Generalbau, St. Ingbert. Die Bauphase kann somit beginnen.

Der energetische Standard des Gebäudes entspricht dem Standard KFW-Effizienzhaus 55. Das beinhaltet eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromnutzung, eine Wärmepumpe zum Heizen sowie zum unterstützenden Kühlen im Sommer. Außerdem sollen im Außenbereich Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge und Fahrräder entstehen, berichtet der Sprecher der Stadtwerke weiter.

Die Gesamtinvestition für beide Gebäude und die Erschließung des Geländes mit den Außenanlagen liegt nach Angabe der Stadtwerke bei rund 6,1 Millionen Euro. Das gesamt Bauprojekt soll bis zum Frühsommer 2022 abgeschlossen sein.

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