Das Hotel „FourSide“ in der Faktoreistraße hat aufgegeben (die SZ berichtete). Die Schilder sind demontiert, der Betrieb lief nur wenige Wochen. Im Haus Berlin, wo zuvor das Hotel La Residence war, hatte „FourSide“ investiert und 145 Zimmer hergerichtet. Der Betrieb war bereits gestartet, als der erste Corona-Lockdown kam und das Geschäft einbrach (die SZ berichtete).

Rainer Schillings, Marketingchef der Centro Hotel GmbH in Hamburg, zu der die Marke FourSide gehört, erklärte auf SZ-Anfrage, dass das Hotel aufgrund der Pandemie seit über einem Jahr geschlossen sei. Seit dem ersten Lockdown sei es nicht mehr aufgemacht worden. „Ende des Jahres 2020 wurde der Standort an die Marke Premier Inn übergeben“, sagt Schillings (die SZ berichtete). Im Haus Berlin sind daher wieder Handwerker zugange, es wird umgebaut. Premier Inn ist eine britische Hotelkette mit deutscher Zentrale in Frankfurt. Das Unternehmen plant mehr als 50 Standorte in Deutschland und hat nun auch bald ein Angebot in der Landeshauptstadt. Oberbürgermeister Uwe Conradt äußerte sich erleichtert, dass ein Nachmieter gefunden ist und der Hotelstandort erhalten bleibt. „FourSide“ wird sich hingegen aus Saarbrücken zurückziehen. Nach Angabe Schillings ist derzeit keine Investition seines Unternehmens in Saarbrücken geplant.