Auch in St. Wendel „Omas gegen Rechts“ legen Rosen nieder

St Wendel · Damit nicht vergessen wird, was während der Nazi-Zeit geschah: „Omas gegen Rechts“ legen an der Gedenkstele der zerstörten Synagoge und am Eugen-Berl-Gedenkstein neben der evangelischen Kirche Blumen nieder.

 Am Eugen-Berl-Gedenkstein neben der evangelischen Stadtkirche in St. Wendel haben die „Omas gegen Rechts“ weiße Rosen niedergelegt.

Am Eugen-Berl-Gedenkstein neben der evangelischen Stadtkirche in St. Wendel haben die „Omas gegen Rechts“ weiße Rosen niedergelegt.

Foto: S. Blatt/S.Blatt

Der 8. Mai ist der Gedenktag an das Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Aus diesem Anlass legten Mitglieder der Initiative „Omas gegen Rechts“ an mehreren Erinnerungsstellen im Saarland weiße Rosen nieder, in St. Wendel an der Gedenkstele der zerstörten Synagoge und am Eugen-Berl-Gedenkstein neben der evangelischen Kirche. Damit wollen sie zum Ausdruck bringen, dass nicht vergessen wurde, was damals geschah, dass dies nie vergessen werden soll und nie wieder geschehen darf, teilt eine Sprecherin mit.

Die „Omas gegen Rechts“ verfolgen nach eigenen Angaben mit politischer Achtsamkeit die Tagespolitik, mahnen und machen aufmerksam, wenn Antisemitismus, Rassismus, Diskrimierung oder Frauenfeindlichkeit zu spüren sind. Sie sind für Gleichberechtigung und Toleranz und haben sich 2020 solidarisch erklärt mit der „Fridays for future“-Bewegung. Es arbeiten nicht nur Omas, sondern auch Opas und nicht nur Alte, sondern auch Junge mit.

Kontakt: Cordula Goulet, Telefon (01 52) 34 55 67 65,  (06 81) 79 04 62.

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