„Nicht nur alleine die hervorragenden Leistungen zählen als Kriterium für die Vergabe der Stipendien. Vielmehr haben auch ehrenamtliches, gesellschaftliches und soziales Engagement wesentlichen Einfluss auf die Auswahl der Stipendiaten“, erläuterte die Präsidentin des Rotary-Clubs, Claudia Ostrop-Riefer, den Vergabemodus.

Der Geschäftsführer der Studien-Stiftung Saar, Daniel Wagner, erklärte: „Wir sind sehr dankbar über eine so umfangreiche Förderung. Zehn Stipendien, das ist schon eine Größenordnung. Im Moment haben wir 250 solcher Stipendien laufen“. Er ermunterte die anwesenden Unternehmer und auch Privatpersonen, darüber nachzudenken, ob sie sich nicht auch in der Unterstützung der Studierenden mittels eines Stipendiums engagieren mögen.

Professor Jörg Abbing, Dekan im Fachbereich 2 der Hochschule für Musik Saar, erinnerte daran, dass die Studierenden einen erheblichen finanziellen Aufwand zu bestreiten haben. Gerade Musikstudenten müssten viel in ihre Instrumente und vieles mehr investieren. Somit wären auch und gerade Studenten dieses Fachbereichs auf Unterstützung angewiesen.

Der Vizepräsident der Hochschule für Technik und Wirtschaft Saar (htw Saar), Professor Andy Junker, bemerkte, dass es außer den genannten Kriterien bei der Förderung durch den Rotary-Club St. Wendel-Stadt auch von großem Interesse sei, dass die Stipendiaten aus der Großregion St. Wendel kommen. Er überreichte die offizielle Förderurkunde an die Präsidentin des Rotary-Clubs. Im Anschluss hatte Andrea Eckert Gelegenheit, die Arbeit der Wendelinus-Stiftung vorzustellen. Für einen musikalischen Ausklang in der Lobby des Golfhotels sorgten Thorsten Bock an der Klarinette, begleitet von Professor Abbing am Flügel mit einem Mozart-Stück.