Lesung in St. Wendel Wiener Physikerin taucht ins flüssige Land ein

St. Wendel · Eine Lesung steht am Donnerstag, 14. November, in der Stadt- und Kreisbibliothek St. Wendel an. Dann ist ab 19.30 Uhr die österreichische Autorin Raphaela Edelbauer zu Gast und stellt ihren Roman „Das flüssige Land“, nominiert für den Deutschen und den Österreichischen Literaturpreis, vor.

 Raphaela Edelbauer liest in St. Wendel aus ihrem Roman „Das flüssige Land“.

Raphaela Edelbauer liest in St. Wendel aus ihrem Roman „Das flüssige Land“.

Foto: Victoria Herbig

Ein Sprecher der Stadt- und Kreisbibliothek beschreibt den Inhalt des Buches wie folgt: Eine junge Wiener Physikerin, die vom Leben und der Arbeit an der Universität überfordert zu sein scheint, muss einen Schicksalsschlag hinnehmen – den Unfalltod ihrer Eltern. Sie begibt sich alsbald auf den Weg in den Geburtsort ihrer Eltern, wo diese beigesetzt werden möchten. Dort angekommen, wird sie gleich in den Bann des Ortes, seiner Geschichte und der Gegenwart gezogen, sodass der Tod der Eltern zur Nebensache wird. Seltsame Dinge gehen in dem von einer Gräfin regierten Flecken vor, in dem nichts so ist, wie es scheint, viel Misstrauen und eine düstere Stimmung vorherrscht.

Edelbauer, geboren 1990 in Wien, wuchs in Hinterbrühl auf. Wie ein Sprecher der Bibliothek berichtet, studierte sie Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst, war Jahresstipendiatin des Deutschen Literaturfonds und wurde unter anderem für ihr Werk „Entdecker“ ausgezeichnet.

Der Eintritt kostet fünf Euro. Karten gibt es in der Stadt- und Kreisbibliothek sowie bei Buch und Papier Klein.

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