Unnötiger Bau gefährdet Trinkwasser
Einkaufsmarkt Unnötiger Bau gefährdet Trinkwasser Zu: „Widerstand gegen Einkaufsmarkt“, SZ vom 15. Juni, und zum Leserbrief von Siegbert Baum, „Kein Neubau im Wasserschutzgebiet“, SZ vom 20.
Juni.
Klar, dass es immer wieder mal zu Irritationen des Verstandes kommen kann, wovon gelegentlich auch die Mitglieder des Orts- und Gemeinderats wie auch von der Landesplanungsstelle betroffen sind. Wer von den Verantwortlichen diese fixe Idee in die Welt gesetzt hat, einen Einkaufsmarkt in freier Landschaft hinzusetzen sei dahingestellt. Die Gemeinde brüstet sich weithin mit ihrer großen Naturnähe, hochkarätigen Premiumwegen, wie auch jüngst zur Beckinger Touren- und Wanderwochen ,,mit herrlichen Aussichten, offenen und geschlossenen Landschaftsformationen entlang naturbelassener Bachläufe" und so weiter. Völlig konträr dazu erlaubt sie sich mit dem Bau eines unnötigen NettoMarktes nicht nur, eine idyllische intakte Auenlandschaft zu zerstören und zu verschandeln, sondern auch noch die Trinkwasserversorgung des Tales zu gefährden. Dies mit unabsehbaren Folgen. Solch ein Irrsinn, kaum zu glauben. Dagegen sind die Verirrungen der Kommunalpolitiker in Sachen Künstlerfahnen im Tapetenlook für alle Taldörfer mit einem leichten Schulterzucken abgetan - nicht aber dieses Bauvorhaben.
Eva Reget, Haustadt