Seibert steht weitere drei Jahre an der Spitze

Alsweiler · Die Mannschaftsmeldungen und die Zahl der Schiedsrichter sind rückläufig. Das wurde beim Kreistag Nordsaar des Saarländischen Fußball-Verbandes (SFV) in Alsweiler bekanntgegeben. Hartmut Seibert wurde als Kreisvorsitzender wiedergewählt.

 Führungstrio: Kreisschiedsrichter-Obmann Georg Wettmann, Kreisvorsitzender Hartmut Seibert und Jugendleiter Frank Klein (v.l.). Foto: eb

Führungstrio: Kreisschiedsrichter-Obmann Georg Wettmann, Kreisvorsitzender Hartmut Seibert und Jugendleiter Frank Klein (v.l.). Foto: eb

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In Schnellverfahren war am Freitag vor einer Woche beim Kreistag des Saarländischen Fußballverbandes der Tagesordnungspunkt Neuwahlen abgearbeitet. Die Delegierten der Vereine im Kreis Nordsaar wählten den Kreisvorsitzenden Hartmut Seibert für die kommenden drei Jahre einstimmig wieder. Frank Klein vom SV Dirmingen trat die Nachfolge von Gernot Jung, der nicht mehr kandidiert hatte, als Kreisjugendleiter an.

Kreisschiedsrichterobmann Georg Wettmann und sein Stellvertreter Carsten Mieger, die bereits bei der Hauptversammlung der Kreisschiedsrichter-Vereinigung wiedergewählt worden waren, wurden von der Versammlung in ihren Ämtern bestätigt. Wettmann stehen derzeit 277 Schiedsrichter zur Verfügung. "Die Zahl hat sich um 22 verringert, leider ist das keine erfreuliche Tatsache", beklagte Wettmann. Es gelinge nicht, junge Unparteiische langfristig an die Schiedsrichtergruppe zu binden. "Die Aggressivität und die Gewalt auf den Sportplätzen ist präsenter geworden", nannte Wettmann einen Grund, warum junge Schiedsrichter teilweise nach nur wenigen Einsätzen die Pfeife wieder abgeben würden. Saarlandweit leiten momentan noch etwas über 1000 Regelwächter die Spiele. "Sorgt in den Vereinen dafür, dass sich wieder mehr Leute für das Schiedsrichterwesen interessieren", appellierte Wettmann an die Vereinsvertreter.

Ähnlich wie bei den Schiedsrichtern sieht es auch bei der Zahl der Vereine aus, wie der Kreisvorsitzende Seibert berichtet. Die Zahl der am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften hat seit 2011 um weitere acht, auf derzeit 152 Mannschaften abgenommen.

Im laufenden Spieljahr 2013/14, sagt Seibert, seien bislang 40 Partien überwiegend in den unteren Klassen ausgefallen, weil ein Spielpartner nicht angetreten sei. Wie sich die Kreisligen im neuen Spieljahr zusammensetzen würden, könne noch nicht vorhergesagt werden. "Aufgrund der jüngsten Reformen sollte es uns aber noch eine geraume Zeit gelingen, die derzeitige Spielklassenstruktur beizubehalten.

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