„Es gibt genügend Freiflächen auf dem Klinikgelände“

Neunkirchen · Zur Parksituation Marienhausklinik Kohlhof hat jetzt auch die Neunkircher FDP Stellung genommen. Das Thema hatten zuvor bereits SPD und CDU aufgegriffen (SZ vom 16.

und 24. April). Es sei schon überraschend, dass die SPD davon ausgehe, dass vorerst keine Verbesserung der Lage möglich sei, stellt Siegfried Schmidt in einer Pressemitteilung fest. Der Liberalen-Fraktionschef im Stadtrat hält die angeführten Einsprüche eines Anwohners für vorgeschoben. Im Klinikgelände gebe es genügend Freiflächen, die zu Parkplätzen umgewidmet werden könnten. Sie lägen weit abseits des angesprochenen Anwohners und dichter am Wohngebiet "Haberdell", dessen Bewohner sich über weitere Parkplätze im Klinikgelände nicht gestört fühlen würden, so Schmidt.

Er habe die Verkehrssituation in der Limbacher Straße - zwischen Hotel Bacher und Einmündung Niederbexbacherstraße - als FDP-Fraktionsvorsitzender mehrfach im Stadtrat angesprochen, unterstreicht der Kommunalpolitiker. Seinen Vorschlag, einseitig ein Parkverbot einzurichten und auf der anderen Straßenseite das Parken zweirädrig auf dem Bürgersteig zu erlauben, habe die Verwaltung nicht aufgegriffen - mit dem Hinweis, dass es sich um eine Landesstraße handele. Dass in der Stadt verkehrspolitisch schnell etwas gelöst werden könne, habe das Aufstellen zweier Poller im Kohlrodweg gezeigt, die "über 35 Jahre keiner vermisst hat", so Schmidt weiter. "Hätten die Betriebshofmitarbeiter statt Poller aufzustellen einen weißen Strich in der Limbacher Straße auf den Bürgersteig gemalt und zwei Parkverbotsschilder aufgestellt, wäre die katastrophale Verkehrssituation in der Limbacher Straße beseitigt gewesen", so die Sicht des Altliberalen.

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