„Wir sind mit zehn Helfern die einzige noch bestehende Rot-Kreuz-Gruppe in der Gemeinde Namborn“, berichtete Hans Norbert Barbian in der Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins Namborn und verwies auf den Altersdurchschnitt von mehr als 60 Jahren. Das Interesse am aktiven Ehrenamt beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) und bei anderen Hilfsgruppen schwinde in der Bevölkerung immer mehr, bedauerte Barbian. Trotz dieser schon längst bekannten Probleme hätten die engagierten Namborner Helfer im Geschäftsjahr 2018/2019 insgesamt 1184 Stunden ehrenamtliche Rot-Kreuz-Arbeit geleistet. Im Fokus standen dabei die Veranstaltungen im Ort und in der Gemeinde. „Wir waren aber auch auf Kreis- und Landesebene aktiv“, so Barbian.

Die Blutspenden schlagen beispielsweise mit 372 Stunden, die DRK-Gruppenstunden mit 215 Stunden und die Altkleidersammlung mit 53 Stunden zu Buche. Bei den vier Spende-Terminen in Namborn gaben 309 Menschen von ihrem Blut, davon waren 21 Erstspender. Barbian lobte hier auch die Küchenfrauen, die teilweise ohne Vereinszugehörigkeit 248 Stunden Arbeit leisteten. Wie der DRK-Chef weiter mitteilte, hat sich die DRK-Kreisbereitschaftsleitung mit Alexander Hans und Elena Wüst sowie Andree Kulesha neu aufgestellt. Das Namborner DRK verzeichnete im Berichtsjahr 20 Neuzugänge, wodurch sich die Mitgliederzahl auf 168 erhöht hat. 2020 werden in Namborn wieder vier Blutspendentermine angeboten. Start ist am 4. Februar.