Die Handballer begannen im Schützenverein

Werschweiler. Der SV Werschweiler feierte bei herrlichem Sommerwetter im Kreise der Vereinsfamilie am Gemeindehaus sein 40-jähriges Bestehen und zugleich "45 Jahre Handball" im Ort. Zunächst begrüßte Michael Schwan vom Dreier-Präsidium die Gäste und ehrte die Gründungsmitglieder des Vereins, der am 29

Werschweiler. Der SV Werschweiler feierte bei herrlichem Sommerwetter im Kreise der Vereinsfamilie am Gemeindehaus sein 40-jähriges Bestehen und zugleich "45 Jahre Handball" im Ort. Zunächst begrüßte Michael Schwan vom Dreier-Präsidium die Gäste und ehrte die Gründungsmitglieder des Vereins, der am 29. Dezember 1968 ins Leben gerufen wurde: Wolfgang Müller, Bruno Zimmer, Fritz Später (Kassierer), Horst Schmidt, Manfred Schenkel, Axel Gießler, Albert Fuchs (Beisitzer), Georg Jockel (Vorsitzender), Karl Heinz Schulz (Jugendleiter), Karl Müller (Schriftführer, Gerätewart) und Werner Schmidt. Karl Müller ließ die Handballgeschichte von ihren Anfängen an noch einmal Revue passieren. Den Spielbetrieb habe man im Jahre 1963 aufgenommen, erinnerte er. In Schwarzerden, Osterbrücken und Niederkirchen habe es bereits Sportvereine und Sportplätze gegeben, in Werschweiler dagegen nicht. Man habe sich dem neu gegründeten örtlichen Schützenverein anschließen und weit außerhalb des Ortes zunächst auf einer gemeinde-eigenen Wiese spielen müssen. Das sei schon sehr mühselig gewesen, bis die Gemeinde 1967 bei der Schule ein Kleinspielfeld anlegte. Gerade der Mädchenhandball habe in der Folge einen wahren Boom erlebt, der sich zunächst im Nordsaarkreis und dann im ganzen Handballverband ausbreitete, erklärte Müller weiter.Im Jahre 1968 habe zum ersten Mal eine Werschweiler Männermannschaft ein Spiel gegen den TV St. Wendel ausgetragen und sich beachtlich (19:26) gehalten. Für Heinz Bittel, Fußballer beim TuS Fürth, sei es das erste Handballspiel überhaupt gewesen. Gleich sieben Treffer habe er erzielt, darunter ein spektakuläres Kopfballtor. Als Trainer und Vorsitzender hatte Bittel die Männer später bis in die Oberliga geführt, wo sie über ein Jahrzehnt meist eine führende Rolle gespielt hätten. Nach dem frühen Tod Bittels habe sich seine Frau Hilde als "Handballmutter" um den Zusammenhalt im Verein gekümmert. Als die Erfolge ausgeblieben seien, habe man den Spielbetrieb bei den Männern vorübergehend einstellen müssen. Heute spielt die Männermannschaft in der A-Liga Ost, Saisonstart ist am 12. September in Erbach. red

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