Niederkirchen. Auf dem 16. närrischen Frauenfrühstück im Kulturzentrum in Niederkirchen war "Alt und Jung im Faschingsschwung". Till Eulenspiegel, inzwischen schon Symbol der Weiberfastnacht der Ostertaler Landfrauen, thronte mit seinen Clowns auf der Bühne, die mit Moderatorin Gudrun Schwamberger durch das Programm führten. Die männliche Minderheit bekam ihren Senf ab. Der Landfrauenverein Mittleres Ostertal und die Frauenbeauftragte des Landkreises St. Wendel, Ursula Weiland, hatten das Fest organisiert. Weiland stand im Mittelpunkt, ihr untergeordnet waren Landrat Udo Recktenwald und der SPD-Kreischef Magnus Jung. Letzterer verlor auch seine Krawatte. Gisela Laudenklos trat als "Till Eulenspiegel" in die Bütt, und nahm die Politik aufs Korn - allen voran Bundeskanzlerin Angela Merkel: "Ich nehm' mir meinen Spiegel vor, erkenne Sie an der Frisur. Es ist die Merkel mit Grimassen und drei Knöpfchen-Jäckchen, die nie passen."Ursula Weiland kam anschließen mit dem Landrat als Biene Maja und Willi auf die Bühne. Willi musste sich "sputen, da sein Handy anfing zu tuten": "Schlimme Nachricht aus dem Stock, ein Überfall: Der Feind trägt Rock. Emanzegripp' ist am grassiere, die will das Landratsamt kassiere." Beim närrischen Frauenfrühstück wurde für die Erdbebenopfer in Haiti gesammelt. Dabei kamen 188 Euro zusammen, die Landfrauen stockten auf 200 Euro auf. kp