Hier stieg der Landrat persönlich in die Bütt

Niederkirchen. Beim 17. närrischen Frauenfrühstück, das vom Landfrauenverein Mittleres Ostertal und der Frauenbeauftragten des Landkreises St. Wendel, Ursula Weiland, organisiert wurde, schwang Moderatorin Renate Maldener das närrische Zepter mit sichtlichem Vergnügen. Und zu jedem Sketch und jeder Büttenrede hatte sie dazu passende Witze parat

 Evi Färber (links) und Christina Schönecker unterhielten das närrische Publikum als "Waltraud und Mariechen". Foto: B & K

Evi Färber (links) und Christina Schönecker unterhielten das närrische Publikum als "Waltraud und Mariechen". Foto: B & K

Niederkirchen. Beim 17. närrischen Frauenfrühstück, das vom Landfrauenverein Mittleres Ostertal und der Frauenbeauftragten des Landkreises St. Wendel, Ursula Weiland, organisiert wurde, schwang Moderatorin Renate Maldener das närrische Zepter mit sichtlichem Vergnügen. Und zu jedem Sketch und jeder Büttenrede hatte sie dazu passende Witze parat. Die oberste Narrenchefin der bekloppten Ostertaler Landfrauen, Rosemarie Zimmermann, begrüßte die bunte Narrenschar, unter denen als älteste Närrin die 93-jährige Irma Koch aus Altenwald war. Auf jeden Fall zieht das närrische Ostertaler Frauenfrühstück wie ein Magnet die Landfrauen aus dem ganzen Kreis St. Wendel an. Unter den "untergebenen" Männern war Landrat Udo Recktenwald, der wohl wissend, was ihm passieren würde, diesmal auf seinen Schlips verzichtet hatte.Und so stiegen dann gemeinsam der Landrat und Ursula Weiland als Erste in die Bütt und strapazierten schon zu Beginn des Frauenfrühstücks die Lachmuskeln der närrischen Landfrauen. Mit viel Summ und viel Gebrumm flogen die die "Biene Maja und ihr Freund Willi" rund um den Bostalsee. Willi summte über die blühenden Wiesen rings um den See, doch er war "fix und fertig", fand er doch dort nur noch einen großen Bagger. Doch irgendwie wird sich der Wunschtraum vom Ferienpark erfüllen und deswegen sang die Biene Maja zum Abschluss das neue Bostalseelied vor: "Wenn bei Bosen die rote Sonne im Meer versinkt und von Ferne die Leuchtreklame blinkt. . ."

Als Till Eulenspiegel ist mittlerweile Gisela Laudenklos zum Urgestein der "Weiberfastnacht" geworden. Auch diesmal servierte sie Leckerbissen, nahm die große und kleine Politik scherzhaft unter die Lupe. Jetzt gibt es auch einen "Ostertaler Wendelin", der in Gestalt von Rosemarie Zimmermann als Hirte mit Krummstab unterwegs war, um die Schäfchen zu hüten. Auch ein bellender Schäferhund mit Namen Klaus war als Beschützer dabei. Als "Waltraud und Mariechen" tummelten sich Evi Färber und Christina Schönecker auf der Bühne. Mariechen machte Wassergymnastik, versank dabei im Schwimmbad und wurde vom Bademeister durch "Mundzumund-Beatmung" gerettet, was ihr sichtlich wohl tat. Sie veräppelten sich gegenseitig und wussten "aus der unendlichen Geschichte" vieles auszuplaudern. Als "Vater im Erziehungsurlaub" war Maria Janes in der Bütt. Rhythmische Gymnastik war angesagt, als die Trommler vom Kneippverein St. Wendel ihre Trommelschau abzogen. Der "Star" unter den Närrinnen war an diesem Tag Helga Kühl. Ihr Talent war gespickt mit Humor und Künstlerblut in den Adern. Als "singende Säge" und "Mozarts Zauberflöte" begann sie ihre Karriere. kp

Auf einen Blick

Die Akteure: Moderatorin Renate Maldener, Begrüßung Rosemarie Zimmermann, "Die Biene Maja und Willi" (Udo Recktenwald und Ursula Weiland), "Frühstück mit Musik" (Harald Korb), Till Eulenspiegel (Gisela Laudenklos), "Wendelin in der Bütt" (Rosemarie Zimmermann), "Der Star" (Helga Kühl), "Waltraud und Mariechen" (Evi Färber und Christina Schönecker), "Vater im Erziehungsurlaub" (Maria Janes), "Fitball-Trommeln" (Maria Samstag, Anne Stoll, Marianne Riotte-Brill, Renate Kessler und Christina Schönecker), "Frau Erna" (Christina Schönecker), musikalische Unterhaltung Harald Korb. kp

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