Katholische Frauengemeinschaft feiert 80-jähriges Bestehen

Urweiler. Mit dem Gottesdienst in der Pfarrkirche am Sonntagmorgen feierte die katholische Frauengemeinschaft (kfd) der Pfarrei St. Marien Urweiler-Leitersweiler ihr 80-jähriges Bestehen. Am 2. Februar 1930 hatten sich auf Einladung von Dechant Heibges die katholischen Frauen von Urweiler und Leitersweiler im Saal zur Krone, dem heutigen Kulturzentrum der Gemeinde, versammelt

Urweiler. Mit dem Gottesdienst in der Pfarrkirche am Sonntagmorgen feierte die katholische Frauengemeinschaft (kfd) der Pfarrei St. Marien Urweiler-Leitersweiler ihr 80-jähriges Bestehen. Am 2. Februar 1930 hatten sich auf Einladung von Dechant Heibges die katholischen Frauen von Urweiler und Leitersweiler im Saal zur Krone, dem heutigen Kulturzentrum der Gemeinde, versammelt. Sie planten für den Bezirk Urweiler und Leitersweiler einen eigenständigen Frauen- und Mütterverein. Bei der Gründung traten spontan 210 Frauen als Mitglieder dem neuen Verein bei. Bei der ersten Mitgliederversammlung am 25. März 1930 wurde ein Vorstand und Elisabeth Marx, in Urweiler bestens als Dorfmutter bekannt, zur ersten Vorsitzenden gewählt. Seit dieser Zeit hat der Frauen- und Mütterverein, der später in katholische Frauengemeinschaft (kfd) umbenannt wurde, einen festen Platz im Leben der Kirchengemeinde eingenommen. Die Hauptaufgabe des Vereins bestand darin, das religiöse Leben in der Pfarrei zu vertiefen und als christliche Gemeinde in jeder Beziehung zueinander zu stehen sowie im sozialen Bereich tätig zu werden. Das Ziel ist nach 80 Jahren sicherlich erreicht, denn in allen Bereichen der Pfarrgemeinde sind die Frauen aktiv. In den verschiedenen Gruppen wird gebastelt, gebetet, gespendet, Theater gespielt, getanzt, geturnt und vieles mehr. Die Frauen gestalten Teppiche an Fronleichnam und basteln biblische Figuren, führen Seniorennachmittage, Besinnungstage und Ausflüge durch. Ständig im EinsatzSie bewirten Besucher von Wallfahrten und Roratemessen. Wenn die Kirchengemeinde ein Fest feiert, sind die Frauen von früh bis spät im Einsatz. Auch sind Frauen im Verwaltungsrat und im Pfarrgemeinderat aktiv. Beim Betrachten eines solchen Aufgabenkataloges kann man feststellen, dass ohne die Frauen in der Pfarrei weniger laufen würde. Außerdem helfen die Frauen, über den Bundesverband der kfd, auch auf Bundesebene in Gesellschaft und Politik mit und geben wertvolle Tipps und Ratschläge. Es bleibt nur zu hoffen, dass ein solch wichtiger Verein als lebendige Gemeinschaft auch in Zukunft Bestand in der Gemeinde hat. Es bleibt zu wünschen, dass sich immer Frauen finden, die Führungsaufgaben im Verein übernehmen. Die kfd ist aus dem heutigen gesellschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken. Die Urweiler Frauengemeinschaft wurde von folgenden Vorsitzenden geführt: Von 1930 bis 1968 Elisabeth Marx, genannt "Dorfmutter"; 1968 bis 1978 Berta Klos; 1978 bis 1990 Elfriede Schmitt, 1990 bis 1998 Anita Barth; von 1998 bis 2006 Marliese Marx. Ab November 2006 wird der Verein von einem Leitungsteam geführt, dessen Sprecherin die kfd nach außen vertritt. Von 2006 bis 2008 bestand das Leitungsteam aus folgenden Frauen: Vera Schmitt (Sprecherin), Hildegard Saal, Renate Maldener und Hanna Schmitt und ab 2008 bis heute sind folgende Frauen im Team: Stefanie Römer (Sprecherin), Hildegard Saal, Renate Maldener und Hanna Schmitt. hjlWeitere Infos bei Stefanie Römer, Telefon (0 68 51) 7 06 91.

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