Speisen im Lokschuppen

Dillingen. Vor zehn Monaten wurde der Lokschuppen eröffnet, jetzt kommt tagtäglich Leben in das Dillinger Vorzeigeobjekt: Mit kleiner Feier hat Patrick Scherer gestern sein Bistro "Scherers im Lokschuppen" eingeweiht. Für den gelernten Metzger und studierten Betriebswirt ist es das erste eigene Bistro. Als Betreiber kam er im Herbst mit ins Boot

Dillingen. Vor zehn Monaten wurde der Lokschuppen eröffnet, jetzt kommt tagtäglich Leben in das Dillinger Vorzeigeobjekt: Mit kleiner Feier hat Patrick Scherer gestern sein Bistro "Scherers im Lokschuppen" eingeweiht. Für den gelernten Metzger und studierten Betriebswirt ist es das erste eigene Bistro. Als Betreiber kam er im Herbst mit ins Boot. "Dazu habe ich mich relativ kurz entschlossen. Ich habe mir den Rohbau angeschaut und war sofort begeistert", erinnert sich Scherer. "Die Innengestaltung war aber Sache der Stadt." Und die hat ihre Sache gut gemacht. Für 400 000 Euro wurde das frühere Werkzeug- und Öllager saniert. Die Arbeiten waren so teuer, weil nach Angaben von Stadt-Sprecherin Gertrud Schmidt die Räume aus Gründen des Denkmalschutzes "sehr sorgfältig und hochwertig restauriert" wurden. Jetzt herrscht mit lederbezogenen Holzstühlen und Holztischen ein gemütlich-elegantes Ambiente.

Für die Gaumenfreuden ist Scherer verantwortlich. "Wir bereiten hier eine unkomplizierte, frische Bistroküche mit französischem, mediterranem Einschlag", beschreibt der Wirt. Geöffnet hat das Bistro wochentags von 16 bis ein Uhr und samstags von elf bis ein Uhr. Sonntag ist Ruhetag.

Jetzt soll auch das restliche Lokschuppen-Gelände neu gestaltet werden. Fünf Ingenieurbüros aus ganz Deutschland haben sich an dem Wettbewerb beteiligt. Gewonnen hat den Auftrag die Bürogemeinschaft Machleidt + Partner, Sinai (beide Berlin) und Ingenieurbüro Schwarz aus Saarbrücken, das die Verkehrsplanung übernimmt. Ihren Vorstellungen nach wird das Gelände um den Lokschuppen ein lebhafter Treffpunkt mit verschiedenen Freizeitmöglichkeiten und einer freien Sichtachse zur Innenstadt. Vier Millionen Euro will die Stadt laut Bürgermeister Franz-Josef Berg dafür ausgeben. 2011 sollen die Bauarbeiten beendet sein.

> Bericht auf Seite C 2

  

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