Soiree zu Ehren Guiseppe Verdis

Homburg/Blieskastel · Guiseppe Verdi wurde im Oktober 1813 geboren. Ihm zu Ehren findet am 1. Septmer in der Orangerie Blieskastel das Konzert „Viva Verdi!“ statt. Außerdem gibt es ein Programm mit Briefen und Anekdoten des Meisters.

 Ort des Geschehens: Die Orangerie in Blieskastel. Foto: Stadt St. Ingbert

Ort des Geschehens: Die Orangerie in Blieskastel. Foto: Stadt St. Ingbert

Foto: Stadt St. Ingbert
 Giuseppe Verdi Foto: SZ-Archiv

Giuseppe Verdi Foto: SZ-Archiv

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Bach und Beethoven flößen den Menschen Ehrfurcht ein. Den göttlichen Mozart verehren sie, Wagner bewundern sie. Verdi aber lieben wir als einen unsresgleichen: einfach, aufrichtig, ein wunderbarer Mensch und ein wunderbarer Musiker. Als Komponist setzt Verdi menschliche Emotionen - Liebe, Hass, Trauer, Freude, Eifersucht und Verzweiflung in Melodien um, die jeder instinktiv begreift. Verdi gehört zu uns und unserer Zeit, auch wenn er vor 200 Jahren, im Oktober 1813, geboren wurde. Ihm zu Ehren findet am Sonntag, 1. September, 17 Uhr in der Orangerie Blieskastel ein Konzertereignis besonderer Art mit dem Titel "Viva Verdi !" statt.

Elizabeth Wiles, amerikanische Sopranistin, am Saarländischen Staatstheater seit der Spielzeit 2003/2004 - berühmte Poppea in Händels "Agrippina", zuletzt umjubelte Gilda in Verdis "Rigoletto" - singt Arien aus "La Traviata", "Rigoletto". Sängerisch mit von der Partie sind Karin Biet (Sopran) und Vinzenz Haab (Bass-Bariton). Die kammermusikalische Bearbeitung der Szenen und Arien von Karin Biet wird ausgeführt von Vsevolod Starko (Violine), Gregor Berg (Cello) - beide sind Mitglieder des Homburger Symphonieorchesters - und Markus Schaubel (Klavier), in der Region allseits bekannter und geschätzter Musiker. Umrahmt wird der musikalische Teil der Soiree von einem literarischen Programm, Briefen, Anekdoten des Meisters, gestaltet von dem bewährten Team Angelika Kauffmann, Gerd Schlaudecker, Klaus Völker. Moderation und Programmgestaltung liegen in den Händen von Franz Biet.

Nicht zuletzt interessiert sicher, was und wie seine Freunde, seine Gegner, Schriftsteller und Musiker über ihn dachten. "Ich ziehe Verdi jeder anderen Musik des 19. Jahrhunderts vor", meinte Igor Strawinsky. Und welches Werk hielt Verdi selbst für sein bestes? "Mein Altersheim für Musiker in Mailand." Auch das ist Verdi, heißt es in einer Ankündigung der Veranstalter.

Eintritt: Das Konzert ist bereits ausverkauft; weitere Infos beim Verkehrsamt Blieskastel, Tel. (0 68 42) 9 26 13 14.

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