Sogar Theley drückt Hasborn die Daumen

Theley. Dass der VfB Theley dem Lokalrivalen SV Hasborn die Daumen drückt, ist eher selten der Fall. An diesem Samstag um 15.30 Uhr werden aber wohl alle Anhänger der Schwarz-Weißen den Rot-Weißen aus dem Nachbarort einen Erfolg gegen die SG Bad Breisig wünschen. Wenn Hasborn nämlich gewinnt und in der Oberliga bleibt, dann hat der VfB Theley den Ligaverbleib in der Saarlandliga sicher

 Stürmer Matthias Schneider ist nach seinem Muskelfaserriss zum Saisonfinale wieder fit. Foto: atb

Stürmer Matthias Schneider ist nach seinem Muskelfaserriss zum Saisonfinale wieder fit. Foto: atb

Theley. Dass der VfB Theley dem Lokalrivalen SV Hasborn die Daumen drückt, ist eher selten der Fall. An diesem Samstag um 15.30 Uhr werden aber wohl alle Anhänger der Schwarz-Weißen den Rot-Weißen aus dem Nachbarort einen Erfolg gegen die SG Bad Breisig wünschen. Wenn Hasborn nämlich gewinnt und in der Oberliga bleibt, dann hat der VfB Theley den Ligaverbleib in der Saarlandliga sicher. Steigt Hasborn aber ab, muss Theley im letzten Heimspiel an diesem Sonntag um 15 Uhr gegen den SV Mettlach punkten und hoffen. Denn vor dem letzten Spiel liegt der VfB auf Rang 16 der Tabelle. Dies ist ein Abstiegsplatz, wenn Hasborn runter muss. Auf Platz 16 ist Theley mit 32 Zählern punktgleich mit Borussia Neunkirchen II (15.) und Palatia Limbach (14.). Sind zwei oder drei Teams auch nach dem letzten Spieltag noch punktgleich, würde es ein Entscheidungsspiel oder eventuell sogar eine Dreier-Runde auf den Ligaverbleib geben, da das Torverhältnis nicht zählt."Wir wollen gegen Mettlach auf jeden Fall gewinnen", sagt VfB-Trainer Heiko Wilhelm. Siegt seine Mannschaft, dann steigt sie nämlich in keinem Fall direkt ab. Die Relegation wäre dem Liganeuling dann sogar im ungünstigsten Fall (sprich Palatia Limbach gewinnt beim SV Bübingen und Borussia Neunkirchen II holt zu Hause gegen die SG Perl-Besch einen Dreier) sicher.

Vor dem vielleicht entscheidenden Spiel um den Ligaverbleib lief beim VfB im Training alles ganz normal. "Was soll ich jetzt noch groß anders machen? Das würde eh nichts bringen", sagt Wilhelm. Nach der Übungseinheit am Mittwoch saß seine Mannschaft noch beim Grillen zusammen und schaute sich das Relegationsspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VfL Bochum an. "Wir wollen es am Wochenende wie Gladbach machen", sagt Wilhelm. Die Borussia sicherte sich nämlich durch das 1:1 in Bochum in letzter Minute den Ligaverbleib.

Im vielleicht wichtigsten Saisonspiel gegen Mettlach kann Wilhelm übrigens auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Auch Stürmer Matthias Schneider, der zuletzt wegen eines Muskelfaserrisses fehlte, kann wieder spielen. sem

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