SHG erweitert ihr Lungenzentrum

Völklingen. Die Saarland-Heilstätten GmbH (SHG) will ihr Lungenzentrum Saar in Völklingen ausbauen. Darüber informierte SHG-Geschäftsführer Alfons Vogtel den saarländischen Gesundheitsminister Georg Weisweiler vor Ort. Astrid Gercke-Müller, die Ehefrau von Ministerpräsident Peter Müller, begleitete Weisweiler

Völklingen. Die Saarland-Heilstätten GmbH (SHG) will ihr Lungenzentrum Saar in Völklingen ausbauen. Darüber informierte SHG-Geschäftsführer Alfons Vogtel den saarländischen Gesundheitsminister Georg Weisweiler vor Ort. Astrid Gercke-Müller, die Ehefrau von Ministerpräsident Peter Müller, begleitete Weisweiler. Gercke-Müller ist stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende der Deutschen Lungenstiftung. In Deutschland sind Asthma und chronische Bronchitis Volkskrankheiten. "Nach den Herz- und Kreislauferkrankungen werden Lungen- und Atemwegserkrankungen am zweithäufigsten diagnostiziert", erklärte Professor Dr. Harald Schäfer, Chefarzt des Lungenzentrums. Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung befürchten Fachleute, dass die Krankenhäuser bis 2030 bis zu zwölf Prozent mehr Atemwegskrankheiten behandeln müssen. Weisweiler betonte, dass neben der flächendeckenden Grundversorgung durch Krankenhäuser auch "eine Schwerpunktversorgung" notwendig sei. Und die SHG-Chefärzte Schäfer und Dr. Helmut Isringhaus ergänzten, dass die Schwerpunktversorgung von Lungenkranken im Saarland durch die Universitätskliniken Homburg und die beiden Abteilungen im Lungenzentrum Saar in Völklingen gegeben sei. Durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Einsatz moderner Verfahren im Völklinger Zentrum könnten die Patienten dort erheblich effektiver behandelt werden. red

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