Unwetter macht Gebäude abrissreif

Hülzweiler. Die Tage des "Hauses der Gesundheit" sind gezählt. Das markante, aber nicht nur geliebte Gebäude im Ortszentrum von Hülzweiler verschwindet von der Bildfläche. Das gemeindeeigene Haus auf dem Kirmesplatz wird Anfang 2009 abgerissen. Das hat der Gemeinderat am Mittwoch einstimmig beschlossen

 Das "Haus der Gesundheit" in Hülzweiler hat nach den Wasserschäden durch das Juni-Unwetter keine Zukunft mehr. Der Abriss soll im Frühjahr 2009 erfolgen. Foto: Gerhard Alt

Das "Haus der Gesundheit" in Hülzweiler hat nach den Wasserschäden durch das Juni-Unwetter keine Zukunft mehr. Der Abriss soll im Frühjahr 2009 erfolgen. Foto: Gerhard Alt

Hülzweiler. Die Tage des "Hauses der Gesundheit" sind gezählt. Das markante, aber nicht nur geliebte Gebäude im Ortszentrum von Hülzweiler verschwindet von der Bildfläche. Das gemeindeeigene Haus auf dem Kirmesplatz wird Anfang 2009 abgerissen. Das hat der Gemeinderat am Mittwoch einstimmig beschlossen. Die für den Abriss notwendigen Mittel von 50000 Euro werden im Haushalt 2009 bereit gestellt. Die weitere Verwendung der Fläche soll mit dem Ortsrat abgestimmt werden. Ursache für diese Entwicklung ist das Hochwasser vom 6. Juni. Da war der gesamte Kirmesplatz überschwemmt; mehrere Anlieger hatten erhebliche Schäden, der Kindergarten wurde unbenutzbar (wir berichteten). Jetzt steht fest: Die Gebäudeschäden im "Haus der Gesundheit" sind irreparabel. Für eine Sanierung müssten alle Zwischenwände und die Außenverkleidung erneuert werden, ebenso die Versorgungsleitungen, hieß es in der Beschlussvorlage. Das würde 250000 Euro kosten und mehrere Monate dauern. Während dieser Zeit wäre der Betrieb der Caritas-Sozialstation und sowie der Sauna- und Massagepraxis nicht möglich. Beide sind dort Mieter der Gemeinde.Auf Nachfrage teilte Bürgermeister Eberhard Blaß mit, dass die Sozialstation nach Elm in die "Rote Schule" an der Bachtalstraße umziehen werde. Dort sind Räume nach dem Umzug der Altenpflegeschule in die Albero-Schule Schwalbach frei. Bezüglich der Massagepraxis kündigte Blaß an, dem Betreiber könne über das Existenzgründer-Programm der Gemeinde geholfen werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort