Fußball Schafft’s Schaffhausen an die Spitze?

Schaffhausen · Spitzenspiel in der Bezirksliga: Der SSC möchte sich Tabellenführung zurückholen.

 Marc Hepper  ärgert sich noch heute über die Niederlage in Völklingen.

Marc Hepper ärgert sich noch heute über die Niederlage in Völklingen.

Foto: Verein

Mehr Spitzenspiel geht nicht! An diesem Sonntag um 15 Uhr gastieren die Fußballer des verlustpunktfreien Bezirksliga-Tabellenführers SV Fraulautern beim SSC Schaffhausen. Die Gastgeber sind Zweiter im Klassement und haben bislang neun ihrer zehn Saisonspiele gewonnen. Mit bislang 48 erzielten Treffern hat der SSC zudem den erfolgreichsten Sturm der Liga.

Bis zum fünften Spieltag war Schaffhausen selbst Tabellenführer – doch dann verlor das Team um Spielertrainer Christopher Daub und Trainer Marc Hepper mit 2:7 beim Tabellendritten Röchling Völklingen II – und Fraulautern zog vorbei. Die Niederlage in der Hüttenstadt bringt Hepper übrigens auch rund einen Monat später noch auf die Palme – weil der Gegner einige Spieler aus dem Regionalliga-Kader einsetzte. „Da haben beispielsweise Marvin Wollbold, Gianluca Lo Scrudato, Dominic Altmeier oder Gibriel Darkaoui gespielt. Mehr Regionalliga geht also eigentlich gar nicht“, ärgert sich Hepper.

Jetzt wollen er und sein Team im Spitzenspiel Rang eins zurückholen. „Alle Spieler waren die Woche über top motiviert im Training“, verrät Hepper. Und personell kann er aus dem Vollen schöpfen. Auch das brandgefährliche Angreifer-Duo bestehend aus Rückkehrer Kevin Thinnes (kam von Verbandsliga-Aufsteiger SSV Überherrn) und Johannes Ruppenthal ist fit. Ruppenthal führt mit 13 Saisontreffern die Torjägerliste der Liga an. Thinnes liegt mit zehn Treffern in dieser Wertung auf Rang drei.

Hepper möchte den guten Lauf seines Teams aber keinesfalls nur an der starken Offensive festmachen: „Auch defensiv stehen wir gut. Wenn man das Völklingen-Spiel mal weg lässt, haben wir in den anderen neun Partien nur sieben Gegentore kassiert. Das ist ein sehr guter Wert.“

Kein Wunder, dass Hepper optimistisch ist, dass das angestrebte Saisonziel („Oben mitspielen“) realisiert werden kann. „Wenn das Team weiter so gut mitzieht wie bisher, dann werden wir vorne dabei bleiben“, ist sich der 37-Jährige sicher.

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