Schaffhausen. Ein klein wenig bange war den Fußballern des SSC Schaffhausen schon vor der neuen Saison: Nach mehreren Jahren in der Kreisliga A gelang der Mannschaft von Spielertrainer Wolfgang Laudwein als Tabellenvierter der Kreisliga A Saar gerade noch der Sprung in die Bezirksliga Saarlouis. "Wir sind sehr froh, dass wir das geschafft haben. Denn wir haben viele Spieler, die höher als in der A-Klasse spielen können", so der Vorsitzende des SSC, Stefan Blass. Trotzdem ging Schaffhausen mit Respekt in die höhere Liga. "Da wird schon ein ganz anderer Fußball gespielt. Von daher hatten wir eigentlich gedacht, dass wir kämpfen müssen, um nicht wieder abzusteigen." Doch nach zwölf Spieltagen sieht es nicht so aus, als müssten sich die Rot-Weißen ernsthafte Gedanken um den Ligaverbleib machen. Mit 23 Zählern ist Schaffhausen Tabellen-Vierter und hat nur drei Punkte Rückstand auf den Zweitplatzierten SV Friedrichweiler. "Wir sind bislang mehr als zufrieden", zieht Blass eine positive Zwischenbilanz. Ernsthafte Aufstiegsambitionen hat der SSC trotz der bislang guten Ergebnisse aber nicht. "Wenn wir am Ende Achter werden, wäre das in Ordnung", meint der Vorsitzende.Ob die Reise tatsächlich eher in Richtung Rang acht oder doch eher Richtung Tabellenspitze geht, könnte sich schon am Sonntag entscheiden. Dann empfängt die Laudwein-Elf nämlich um 15 Uhr Friedrichweiler zum Topspiel. Siegt der SSC, dann ist er ganz oben dabei, verliert er, ist der Kontakt erst einmal abgerissen. Im Top-Duell des Spieltages hofft Schaffhausen vor allem auf weitere Treffer von Torjäger Kevin Thinnes. Der wurde letzte Runde mit 44 Treffern Torschützenkönig der Kreisliga A Saar und hat auch in dieser Runde schon elf "Hörnchen" gemacht. sem