Stell dir New York vor, die Autos, die Hochhäuser, die Straßenschluchten. Und dann stell dir vor, die Stadt wäre nicht grau mit gelben Taxen, sondern kunterbunt. Farbenfroh und irgendwie lustig, auf jeden Fall fröhlich. Wer so viel Vorstellungskraft besitzt, ist schon in die Welt von James Rizzi eingetreten. Rizzi lebte in dieser Welt, in Brooklyn, bis zu seinem Tod am 26. Dezember 2011. Er malte, sprühte aus dieser Welt seine fantastischen Bilder heraus. Die Welt knallbunt, fröhlich, zerlegt manchmal in kleinste Elemente, poppig. Das hat ihn ungeheuer beliebt gemacht beim Publikum. Den erfolgreichsten Volksmaler unserer Zeit nannte ihn die Frankfurter Rundschau in einer Würdigung zu seinem Tod.

Galerist Michael Palz eröffnet am Sonntag zusammen mit dem Freund und Verleger von Rizzi, Bernhard Feil, eine Ausstellung mit einem Rückblick auf die Werke von Rizzi, der schon mit 51 Jahren gestorben ist.

Als besonderen Höhepunkt der Ausstellung in der Saarlouiser Galerie kündigt Palz Bilder an, die aus dem New Yorker Nachlass Rizzis stammen und noch nie in Deutschland gezeigt wurden.

Rizzi hat fürs Papier gearbeitet, aber genauso für Flugzeuge und Krawatten. Er kam der Nachfrage nach seinen optimistischen, nie abgründigen Bildern nach, er mochte die Liebhaber seiner Kunst. Eines seiner Merkmale sind die 3D-Bilder, die er in einer eigenen Technik fertigte. Auch sie sind in der Saarlouiser Ausstellung zu sehen: neben Grafik, Malerei auf Leinwand und Entwürfen.

Vernissage am Sonntag, 21. April, elf bis 13 Uhr. An diesem Tag auch 15 bis 17 Uhr geöffnet. Bis 23. Mai, dienstags bis freitags 10 bis 12.30 Uhr, 14 bis 18 Uhr. Samstags 10 bis 13.30 Uhr.

Galerie Palz, Lisdorfer Straße 9, Saarlouis; Telefonnummer (0 68 31) 9 66 58 00.