Emmes bleibt einfach ein Muss
Saarlouis · Schön war's, haben wohl die meisten Emmes-Besucher gesagt, als sie in der Nacht zum Sonntag heimkehrten. Die Musik gefiel. Dünn fiel nur der Polizeibericht aus: Was niemanden traurig stimmte.
"Die Sonne vertreibt die Wolken". So ganz hat sich das Bild des Saarlouiser Stadtwappens am letzten Tag der 44. Emmes zwar nicht verwirklicht, aber dass wenigstens meistens die Regenschauer ausblieben, erfreute am Samstag Emmeswirte und Besucher. Das große Festgelände quer durch die Saarlouiser Innenstadt war schon früh gut besucht. Die "Rue Française" in der Französischen Straße und die "Strada Italiana" in der Deutschen Straße fanden bei den Gästen großen Anklang und waren zugleich Ausdruck der Verbundenheit mit den französischen Nachbarn und der großen italienischstämmigen Gemeinde in der Festungsstadt.
Auf der Hauptbühne vor der Post fuhr der Saarländische Rundfunk ein großes Showprogramm auf, bei dem bekannte Namen aus Pop und Rock für Jubel nicht zuletzt beim jüngeren Publikum sorgten. Elliot sind seit vielen Jahren eine feste Größe auf saarländischen Bühnen und ein Garant für gute Stimmung. Bekannt waren Torpus and the Art Directors aus Norddeutschland. Der Top-Act des Emmes-Abends kam 2013 aus England: "Blue". Sie heizten ordentlich ein.
Durchaus bemerkenswert der Polizeibericht zum Volksfest, das Zehntausende allein am Samstag anzog: "Da endlich schönes Wetter in Saarlouis herrschte, zog es zahlreiche Besucher aus dem ganzen Saarland und dem angrenzenden Ausland zum Höhepunkt der Emmes nach Saarlouis. Dennoch zeigt sich die Polizei mit der Bilanz im Vergleich zu Vorjahren zufrieden." Insgesamt kam es bei starker polizeilicher Präsenz zu sechs Körperverletzungsdelikten und kleineren Schlägereien."
Auch OB Roland Henz zog ein zufriedenes Fazit. "Auch unsere Freunde aus den Partnerstädten waren happy. Eine tolle Veranstaltung".