Becker: ja. Wir stellen einen Schaubrüter auf, also eine Brutmaschine. Darin schlüpfen die Küken. Die Eier wurden über eine gewisse Zeit eingelegt, damit die Tiere das ganze Wochenende über aus dem Ei schlüpfen. Wir haben hier bei der Schau aber auch Glucken, also Hühner, die gebrütet haben und jetzt die Küken führen. Sie nehmen sie unter die Flügel und wärmen sie.

Man kann die Küken bei der Schau auch kaufen. Wozu?

Becker: Liebhaber kaufen sie, Züchter und Leute, die sich mit Eiern selbst versorgen wollen. Dabei verkaufen wir nie ein Küken allein, sondern mindestens drei. Zusammen mit Ratschlägen, wie man sie aufzieht. Küken brauchen vor allem Wärme.

Was sehen die Besucher noch bei der Kükenschau?

Becker: Es gibt eine Jugendecke, in der alles zum Thema Geflügel gemalt wird. Dann eine Schau mit Eiern vom Straußenei bis zum kleinen Wachtelei. Es gibt einen Stand mit den ganz kleinen, putzmunteren Wachteln. Zu sehen sind bis zu 400 Küken nach Rassen, Elterntiere, ein Bauerngarten, in dem halbwüchsige Küken herumlaufen. Sie können ein Hasengatter sehen. Und wir bauen zwölf Volieren auf, für Großtiere wie Laufenten, Hühner und Tauben.

Ziemlich viel Aufwand.

Becker: Verbandsvertreter sagen immer wieder, unsere Kükenschau sei die schönste im ganzen Südwesten. Die ganze Halle ist ausgeschmückt. Wir organisieren diese Kükenschau mit der Jugendpflege der Gemeinde.

Samstag, 27. März, zwölf bis 18 Uhr; Sonntag, 28. März, neun bis 18 Uhr. Ostereiersuchen für Kinder am Samstag ab 15 Uhr. Niedtalhalle Siersburg, Eintritt 1,50 Euro.