Gewitter stoppt gestiefelten Kater in Teufelsschlucht

Nalbach · Kaum ließ sich der gestiefelte Kater in seiner ersten Szene auf der Leinwand des Open-Air in der Nalbacher Teufelsschlucht am Freitagabend blicken, fing es an zu gewittern. Zu gefährlich, entschieden die Verantwortlichen und brachen die Kinonacht ab. Nicht der leichte Regen ab 22 Uhr war das Problem. Aufkommender Wind und erste Blitze am Horizont machten den Veranstaltern Sorgen.

 Die ersten Szenen liefen noch auf dem Riesen-Bildschirm, bevor das Gewitter begann. Foto: Heike Theobald

Die ersten Szenen liefen noch auf dem Riesen-Bildschirm, bevor das Gewitter begann. Foto: Heike Theobald

Nalbach. Kaum ließ sich der gestiefelte Kater in seiner ersten Szene auf der Leinwand des Open-Air in der Nalbacher Teufelsschlucht am Freitagabend blicken, fing es an zu gewittern. Zu gefährlich, entschieden die Verantwortlichen und brachen die Kinonacht ab. Nicht der leichte Regen ab 22 Uhr war das Problem. Aufkommender Wind und erste Blitze am Horizont machten den Veranstaltern Sorgen. "Wir mussten aus Sicherheitsgründen abbrechen", erklärte der zweite Beigeordnete Albert Steinmetz. Die Entscheidung sei bei den Besuchern auf großes Verständnis gestoßen.Die Gemeinde möchte nun im Spätherbst in der Litermonthalle ein Familienfest organisieren, und dort soll die Kinonacht nachgeholt werden. Dabei waren die 400 Besucher, die gekommen waren, ein toller Erfolg für die Gemeinde. Das Kino-Open-Air war ausverkauft.

Seit 2006 organisiert die Gemeinde im Sommer in der Teufelsschlucht ein Open-Air-Kino. Die Idee entstand im Rahmen des Jugendzeltlagers, das jedes Jahr etwa 70 Kindern und Jugendlichen für drei bis vier Tage Abenteuerstimmung vermittelt. "Wir haben mit etwa 100 Kinobesuchern angefangen", erinnerte sich Steinmetz.

Am Freitagabend waren es 400 große und kleine Gäste, die sich auf den Weg zur Teufelsschlucht machten. Gut fünf Minuten dauerte der steile Anstieg bis zur Schlucht. Oben angekommen, hieß es erst einmal verschnaufen und tief durchatmen.

Aber der Weg lohnte sich. Die Schlucht war in bunte Lichter getaucht, die große Leinwand mittendrin, davor weiße Plastikstühle - eine schöne Kulisse.

 Die ersten Szenen liefen noch auf dem Riesen-Bildschirm, bevor das Gewitter begann. Foto: Heike Theobald

Die ersten Szenen liefen noch auf dem Riesen-Bildschirm, bevor das Gewitter begann. Foto: Heike Theobald

Viele Kinder brachten gleich ihre Kuscheldecke oder ihr Kissen mit, schließlich sollte ein Kinoabend so gemütlich wie möglich sein. Die Erwachsenen besorgten schnell noch Getränke, Popcorn oder Chips, bevor das Gewitter der Veranstaltung ein jähes Ende bereitete.

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