Bald ist der Sockel der Nalbacher Schule trockengelegt

Nalbach · Die Bodenplatte an der Nalbacher Grundschule wird zurzeit saniert, bis zum Schulbeginn sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Grund für die Maßnahme ist eine unfertige Fassade, die seit der Eröffnung der Schule 2008 besteht.

 An der Grundschule Nalbach wird der Sockelbereich saniert und dabei neu abgedichtet. Foto: Johannes A. Bodwing

An der Grundschule Nalbach wird der Sockelbereich saniert und dabei neu abgedichtet. Foto: Johannes A. Bodwing

Foto: Johannes A. Bodwing

Bis Ende der Sommerferien soll die Sanierung des Sockelbereichs an der Grundschule Nalbach abgeschlossen sein. Das teilte das Bauamt der Gemeinde auf Anfrage mit.

Derzeit ist der Haupteingang der Grundschule mit Bauzäunen abgesperrt. Über schätzungsweise 25 Meter hinweg ziehen sich Gräben dicht am Gebäude entlang. Denn auch dort muss die Bodenplatte saniert werden. Als den Grund dafür nannte Bürgermeister Peter Lehnert im April vergangenen Jahres eine nicht ausreichende Abdichtung. Deshalb sei im Sockelbereich zum Boden hin Feuchtigkeit eingedrungen. In mehr als eineinhalb Jahren wurden rings um die Grundschule Gräben ausgehoben, um die Dichtung nachträglich zu verbessern. Dafür waren Temperaturen erforderlich, die dauerhaft mindestens fünf Grad Celsius betrugen.

Letzter Bauabschnitt läuft

Die Sanierungsarbeiten erfolgten in mehreren Abschnitten. Sie begannen an der Turnhalle, erstreckten sich über die Rückfront und enden nun am Haupteingang.

Dieser Aufwand war erforderlich, obwohl die Grundschule erst 2008 eröffnet wurde. Allein die Baukosten betrugen 4,5 Millionen Euro. Probleme baulicher Art hatte es schon zuvor gegeben.

Fassade war nie wirklich fertig

Die für die Fassade zuständige Firma war insolvent gegangen. Dadurch sei die Fassade nie richtig fertiggestellt worden, hatte Lehnert dargestellt. Die Schäden daraus seien recht früh aufgefallen, allerdings konnte die Gemeinde nicht einfach mit Sanierungen beginnen. Vorher mussten Mängel und Schäden durch ein gerichtliches Beweisverfahren festgestellt werden. Noch immer könnten keine konkreten Angaben zu Umfang und möglichen Kosten gemacht werden, sagte Lehnert nun. "Das ist weiterhin ein laufendes Verfahren." Dafür habe die Gemeinde einen Rechtsanwalt eingeschaltet, weil die Schuld am Bauzustand nicht bei ihr liege.

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