Polizeibericht Schwups war der Mercedes umgemeldet

Lebach · Da wäre die Taxifahrt billiger geworden: Ein Lebacher lässt sich nach Hause fahren, weil er sonst wohl seinen Führerschein verloren hätte. Aber was er stattdessen los geworden ist ...

 „Kurios“ nennt es die Polizei: In einem solchen Auto den betrunkenen Besitzer nach Hause fahren und es danach auf sich ummelden.

„Kurios“ nennt es die Polizei: In einem solchen Auto den betrunkenen Besitzer nach Hause fahren und es danach auf sich ummelden.

Foto: Daimler AG

„Kuriose Fahrzeugunterschlagung bei der Polizei Lebach angezeigt“ überschreiben die Ordnungshüter der Theelstadt eine Meldung vom Freitag. Und das ging so: Ein Fahrzeugbesitzer bittet einen ihm kaum bekannten Mann, ihn mit seinem Auto nach Hause zu fahren, weil er betrunken war und so nicht mehr selbst fahren konnte. Im Anschluss daran lässt er den Mann mit seinem Wagen, einem Mercedes CLS, weiterfahren.

Bis dahin noch nicht gänzlich ungewöhnlich. Und sogar der nächste Sachverhalt sollte nicht sein, kommt aber vor. „Im Fahrzeug lagen die Zulassung und der Kfz-Brief“, heißt es im Polizeibericht. Und weiter: „Als der Geschädigte sich fünf Tage später bei dem Tatverdächtigen meldet, um sein Fahrzeug abzuholen, gibt er dieses nicht heraus. Wie sich herausstellte, hatten der Beschuldigte oder dessen Frau den besagten Pkw bereits einen Tag nach dem Vorfall auf sich umgemeldet.“

Und wie ist das Ende der Geschichte? Noch ist das Aktenzeichen ungelöst. „Wir ermitteln in beide Richtungen“, antwortet ein Polizeisprecher auf Anfrage der Saarbrücker Zeitung.

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