Hoher Beratungsbedarf registriert

Lebach · Der VdK-Ortsverband Lebach und Landsweiler verzeichnet eine hohe Nachfrage nach dem örtlichen Beratungsangebot. Der VdK-Sozialrechtsberater habe bei seinen monatlichen Sprechstunden 30 Ratsuchenden helfen können.

 Von links sind der VdK-Kreisvorsitzende Franz Leinenbach, Sozialrechtsberater Karl-Hans Kraus, der stellvertretende Landesgeschäftsführer Christian Gebhardt-Eich und der Ortsverbandsvorsitzende Lothar Schmidt zu sehen. Foto: Dieter Lorig

Von links sind der VdK-Kreisvorsitzende Franz Leinenbach, Sozialrechtsberater Karl-Hans Kraus, der stellvertretende Landesgeschäftsführer Christian Gebhardt-Eich und der Ortsverbandsvorsitzende Lothar Schmidt zu sehen. Foto: Dieter Lorig

Foto: Dieter Lorig

Der VdK-Ortsverband Lebach und Landsweiler zählt 420 Mitglieder - Tendenz steigend. Dies berichtete dessen Vorsitzender Lothar Schmidt bei einer Pressekonferenz im Lebacher Rathaus. Vor allem das lokale Beratungsangebot komme sehr gut an.

Seit Januar hält der ehrenamtlich tätige VdK-Sozialrechtsberater Karl-Hans Kraus jeden ersten Montag im Monat von 9.30 bis 11.30 Uhr Sprechstunden im Lebacher Rathaus. Er hilft beispielsweise beim Ausfüllen von Anträgen zur Anerkennung einer Schwerbehinderung oder bei Fragen zum Ausgleich behinderungsbedingter Nachteile. "Der Beratungsbedarf ist groß, viele Menschen sind unsicher oder hilflos gegenüber Behörden", sagte Kraus. 30 Ratsuchenden hat der 76-Jährige in seinen Sprechstunden helfen können.

Die Erstberatung ist kostenlos und erfordert keine Mitgliedschaft im VdK, erläuterte der stellvertretende Landesgeschäftsführer Christian Gebhardt-Eich. Erst für Hilfe in schwierigeren Anliegen wie Widersprüchen gegen Behördenbescheide ist eine Mitgliedschaft gegen geringen monatlichen Beitrag nötig.

3300 Fälle bearbeitet

Die Rechtsberatung auf den Gebieten Rente, Behinderung, Gesundheit und Pflege ist das Herzstück des VdK, dem im Saarland 41 000 Mitglieder angehören, davon 7400 im Kreis Saarlouis. Die hauptamtlichen VdK-Juristen vertreten ihre Mitglieder auch vor Gericht. "Im letzten Jahr haben wir landesweit 3300 Fälle bearbeitet, was ohne unsere ehrenamtliche Helfer nicht möglich gewesen wäre", sagte Gebhardt-Eich. Er lobte zudem das dezentrale Beratungsangebot in Lebach als vorbildlich. Ortsverbandsvorsitzender Schmidt bedankte sich bei Berater Kraus für dessen Engagement. Zudem dankte er der Stadtverwaltung, deren Räumlichkeiten und Infrastruktur der VdK unentgeltlich nutzen kann. "Wir im Rathaus sind dazu da, den Menschen bei ihren Anliegen zu helfen", antwortete Toni Bartz, Pressesprecher der Stadt Lebach.

Der VdK-Kreisvorsitzende Franz Leinenbach dankte auch Gilbert Naumann, der bis vor zwei Jahren in Lebach ehrenamtlich als VdK-Sozialrechtsberater tätig war.

vdk.de/kv-saarlouis

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort