Er versteht sich als ein Mitarbeiter der Klinik

Lebach · Nun ist es offiziell: Ralf Hiebert hat als neuer Seelsorger des Caritas Krankenhauses in Lebach seine Einführung gefeiert. Damit ist ein Vakanz-freier Übergang auf der Position gelungen.

 Ralf Hiebert (Zweiter von rechts) ist neuer Seelsorger im Krankenhaus Lebach. Foto: Carolin Merkel

Ralf Hiebert (Zweiter von rechts) ist neuer Seelsorger im Krankenhaus Lebach. Foto: Carolin Merkel

Foto: Carolin Merkel

"Öffne mich! Ein Wort kann heilen", unter dieses Motto stellte Pfarrer Ralf Hiebert, seit 1. September Krankenhausseelsorger im Caritas Krankenhaus Lebach , seine Messfeier zur offiziellen Einführung. Und er wünschte sich, so betonte er in seiner Predigt, in dieser neuen Aufgabe "einer zu sein wie Jesus, Arzt und Seelsorger zugleich, einer der Leib und Seele heilt". Dass er sich als Mitarbeiter der Klinik versteht, freut nicht zuletzt Martina Altmeier von der Mitarbeitervertretung. "Ralf Hiebert hat mir gleich mitgeteilt, dass er sich als Mitarbeiter des Krankenhauses versteht und so sind auch die ersten Wochen verlaufen", sagte sie. Mit seinem Amtsantritt ist etwas gelungen, "was einem Wunder gleicht", betonte Annette Münster-Weber vom Direktorium der Klinik. "Das gibt es wohl nicht allzu oft, dass, dazu noch in der Krankenhausseelsorge ein Vakanz-freier Übergang gelingt", sagte die Krankenhausoberin. Ein großes Lob schickte sie dabei ans Bistum, "das perfekt funktioniert", habe.

Aber auch Hieberts Vorgänger in der Seelsorge im Lebacher Krankenhaus, Michael Schaefer, Jahrgang 1943, habe bis zuletzt nicht aufgegeben, keinen Moment daran gezweifelt, dass sich ein Nachfolger findet. Die Krankenhausoberin betonte, wie wichtig gerade die Kommunikation am Krankenbett sei, "leider unterliegt sie dabei so unendlich vielen Störungen. Hier ist es gut, wenn sich die Seelsorge auf den Weg macht, sie ist mutig und unverzichtbar", erklärte sie.

Georg Beule von der Geschäftsführung des Krankenhauses betonte ebenfalls, wie wichtig gerade die Seelsorge im Krankenhaus ist. "Die Seelsorge hier in Lebach ist ein wichtiges Markenzeichen. Sie ist wichtig für die Patienten, aber auch die Mitarbeiter brauchen sie", sagt er.

Den hohen Stellenwert, den die übergangslose Neubesetzung im Krankenhaus Lebach hat, bescheinigte auch Markus Schu, Beigeordneter der Stadt Lebach . "Nicht zuletzt trägt auch das Angebot der Seelsorge zur Attraktivität unseres Krankenhauses bei. Das wiederum sichert den Fortbestand", sagte er. "Wir wissen alle, wie sehr ein einziges Wort aufrichten oder verletzten kann. Ich freue mich, dass Ralf Hiebert zu seiner Einführung dieses Motto gewählt hat. Wir alle freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit", betonte Münster-Weber abschließend.

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